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Skript - Prof. Georg Hoever - FH Aachen

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3. Statistik 45<br />

f(x) = c m ·(1+ x2 ) −<br />

m+1<br />

2<br />

m<br />

mit einer Normierungskonstanten c m . Für m → ∞ konvergiert sie gegen die Standardnormalverteilung.<br />

Zur Bestimmung der Grenzen eines Konfidenzbereichs nutzt man nun die Quantile t m,p<br />

zur t-Verteilung (s. Anhang C). Mit<br />

P(−t n−1,1−<br />

α<br />

2 ≤ ̂X n ≤ t n−1,1−<br />

α<br />

2 ) = 1−α<br />

und entsprechender Umformung wie oben erhält man als Konfidenzbereich<br />

[<br />

X n − S n<br />

√ ·c; X n + S ]<br />

n<br />

√ ·c , c = t n n n−1,1−<br />

α .<br />

2<br />

Satz 3.7<br />

Ist X normalverteilt mit unbekannter Standardabweichung, so erhält man für den<br />

Erwartungswert µ einen Konifidenzbereich zum Konfidenzniveau 1 − α zu n Beobachtungen<br />

x 1 ,...,x n durch<br />

[<br />

x n − s n<br />

√ ·c; x n + s ]<br />

n<br />

√ ·c n n<br />

mit x n = 1 n<br />

√<br />

n∑<br />

x k , s n =<br />

k=1<br />

1<br />

n−1<br />

n∑<br />

(x k −x n ) 2 und c = t n−1,1−<br />

α , dem 1−α 2 2 -Quantil<br />

k=1<br />

der t-Verteilung mit n−1 Freiheitsgraden.<br />

Beispiel 2:<br />

Ist die Standardabweichung s = 1 aus Beispiel 1 nur geschätzt, ergibt sich mit<br />

t n−1,1−<br />

α<br />

2 = t 9,0.95 = 1.833 als Konfidenzbereich<br />

[<br />

12−<br />

1<br />

√<br />

10 ·1.833; 12+ 1 √<br />

10 ·1.833 ] = [11.42; 12.58],<br />

ein wegen der Unsicherheit der Schätzung der Standardabweichung größerer Bereich<br />

als bei Beispiel 1.<br />

Bemerkung:<br />

Man kann auch an nur einseitigen Konfidenzbereichen interessiert sein, z.B. ”<br />

der<br />

Erwartungswert µ ist mindestens 15“. Ähnlich wie oben kann man dann einseitige<br />

Begrenzungen analysieren oder einseitige Betrachtungen<br />

nutzen.<br />

P(X ∗ n ≤ x 1−α ) = 1−α bzw. P(−x 1−α ≤ X ∗ n) = 1−α

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