Skript - Prof. Georg Hoever - FH Aachen
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1. Grundlagen 2<br />
Durchführung von Versuchen, um so die Wahrscheinlichkeit approximativ zu bestimmen.<br />
3. Ein Zufallsexperiment mit nur zwei möglichen Ergebnissen ω 1 ,ω 2 heißt Bernoulli-<br />
Experiment. Ist p = p(ω 1 ), so ist p(ω 2 ) = 1−p.<br />
Statt {ω 1 ,ω 2 } nimmt man häufig {1,0}, also p(1) = p, p(0) = 1−p.<br />
Beispiel 2:<br />
1. Der Wurf mit einem fairen Würfel ist ein Laplace-Experiment. Betrachtet man nur<br />
die Fälle ”<br />
Der Wurf ergibt eine 6“ und ”<br />
Der Wurf ergibt keine 6“, so ist dies ein<br />
Bernoulli-Experiment mit p = 1 6 .<br />
2. Bei einem Wurf mit zwei fairen Würfeln sind alle Ergebnisse<br />
(1,1) (1,2) (1,3) (1,4) (1,5) (1,6)<br />
(2,1) (2,2) (2,3) (2,4) (2,5) (2,6)<br />
(3,1) (3,2) (3,3) (3,4) (3,5) (3,6)<br />
(4,1) (4,2) (4,3) (4,4) (4,5) (4,6)<br />
(5,1) (5,2) (5,3) (5,4) (5,5) (5,6)<br />
(6,1) (6,2) (6,3) (6,4) (6,5) (6,6)<br />
gleich wahrscheinlich, d.h. jedes Tupel (Augenzahl 1.Würfel, Augenzahl 2.Würfel)<br />
hat die Wahrscheinlichkeit 1 36 .<br />
BeieinemWurfmitzweiWürfelnerhältman5alsAugensummebeidenErgebnissen<br />
(1,4), (2,3), (3,2) und (4,1). Die Wahrscheinlichkeit für Augensumme = 5“ ist<br />
1<br />
”<br />
somit 4 ·<br />
36 = 1 9<br />
. Ähnliche Überlegungen für andere Summenwerte ergeben die<br />
folgende Tabelle:<br />
k 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
P(Augensumme = k) 0<br />
1<br />
36<br />
Die Summe der Werte ist<br />
1<br />
18<br />
0+ 1 36 + 1 18 + 1 12 + 1 9 + 5 36 + 1 6 + 5 36 + 1 9 + 1 12 + 1 18 + 1 36 = 1.<br />
P(k)<br />
1<br />
12<br />
1<br />
9<br />
5<br />
36<br />
1<br />
6<br />
5<br />
36<br />
1<br />
9<br />
1<br />
12<br />
1<br />
18<br />
1<br />
36<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
k