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Skript - Prof. Georg Hoever - FH Aachen

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3. Statistik 52<br />

Wahrscheinlichkeit<br />

≤ 0.05<br />

Wahrscheinlichkeit<br />

≤ 0.05<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

Die konkreten Werte für die kumulierten Wahrscheinlichkeiten sind (unter der Hypothese<br />

p = 0.4)<br />

P(0 Erfolge) ≈ 0.0005, P(15 Erfolge) ≈ 1.1·10 −6 ,<br />

P(≤ 1 Erfolg) ≈ 0.0052, P(≥ 14 Erfolge) ≈ 2.5·10 −5 ,<br />

P(≤ 2 Erfolg) ≈ 0.0271, P(≥ 13 Erfolge) ≈ 2.8·10 −4 ,<br />

P(≤ 3 Erfolg) ≈ 0.0905, P(≥ 12 Erfolge) ≈ 0.0019,<br />

P(≤ 4 Erfolg) ≈ 0.217, P(≥ 11 Erfolge) ≈ 0.0093,<br />

P(≤ 5 Erfolg) ≈ 0.403, P(≥ 10 Erfolge) ≈ 0.0338,<br />

P(≤ 6 Erfolg) ≈ 0.609, P(≥ 9 Erfolge) ≈ 0.095.<br />

Damit erhält man den Akzeptanzbereich [3;9].<br />

Bei großem Stichprobenumfang kann man auch die Näherung mittels der Normalverteilung<br />

(s. Satz 2.10) zur Bestimmung der Akzeptanzgrenzen nutzen:<br />

Für die Anzahl Z n der Erfolge bei n-maliger Durchführung gilt<br />

( )<br />

( )<br />

b+0.5−np<br />

a−0.5−np<br />

P(Z n ≤ b) ≈ Φ √ und P(Z n ≥ a) ≈ 1−Φ √ .<br />

np(1−p) np(1−p)<br />

Mit Hilfeder Quantile zur Standardnormalverteilung kann man damit Grenzen eines Akzeptanzbereichs<br />

bestimmen und erhält als beidseitigen Akzeptanzbereich für die Anzahl<br />

der Erfolge Z n :<br />

Z n ∈ [k 1 ;k 2 ] mit k 1,2 = np± ( √<br />

np(1−p)·x1− α<br />

2 +0.5) .<br />

Beispiel 5:<br />

100 Würfe mit einer Münze ergeben 58 mal Zahl und nur 42 mal Kopf. Ist die<br />

Münze unfair, also p ≠ 0.5 bei einer entsprechenden Bernoulli-Modellierung (Kopf<br />

∧<br />

= 0, Zahl = ∧ 1)?<br />

Die zu testende Hypothese ist p = 0.5. Zum Signifikanzniveau 0.95, also α = 0.05,<br />

ist x 1−<br />

α = 1.96. Damit wird der Akzeptanzbereich begrenzt durch<br />

2<br />

100·0.5± ( √<br />

100·0.5(1−0.5)·1.96+0.5<br />

)<br />

= 50±10.3.<br />

Damit liegt das Ergebnis noch im Rahmen.

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