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Skript - Prof. Georg Hoever - FH Aachen

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4. Stochastische Prozesse und Markov-Ketten 63<br />

Mit elementaren Zeilenoperationen (mit gedachter rechter Seite gleich Null) erhält<br />

man<br />

⎛ ⎞<br />

−0.4 0.3 0.2<br />

alles ·10,<br />

P −I = ⎝ 0.3 −0.6 0.3 ⎠<br />

tausche I und III<br />

0.1 0.3 −0.5<br />

⎛ ⎞<br />

1 3 −5<br />

→⎝<br />

3 −6 3 ⎠ −3·I<br />

−4 3 2 +4·I<br />

⎛ ⎞<br />

1 3 −5<br />

→⎝0 −15 18 ⎠ +1 5 ·II<br />

0 15 −18 +II<br />

⎛<br />

1 0 − 7 ⎞<br />

5<br />

→⎝0 1 − 6 ⎠<br />

5<br />

0 0 0<br />

Eigenvektoren sind also λ·<br />

)<br />

, der eine Wahrscheinlichkeitsverteilung<br />

beschreibt.<br />

Bemerkung:<br />

( 7<br />

5<br />

6<br />

5<br />

1<br />

). Bei λ = 5 18 erhält man ̂x = ( 7<br />

18<br />

6<br />

18<br />

5<br />

18<br />

Häufig ist die stationäre Verteilung eindeutig und kann durch P n·x 0 , ausgehend von<br />

einer beliebigen Anfangsverteilung x 0 berechnet werden (z.B. wenn alle Einträge in<br />

P positiv sind).<br />

Beispiel 11:<br />

1<br />

1 2<br />

1<br />

ist eine Markovkette mit Übergangsmatrix P = ( 0 1<br />

1 0)<br />

. Die<br />

stationäre Verteilung ist ̂x = ( 0.5)<br />

, aber für x0 = ( )<br />

1<br />

0<br />

gilt<br />

nicht P n n→∞ ·x 0 −→ ̂x.<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1 ist eine Markovkette mit Übergangsmatrix P = ( 1 0<br />

0 1)<br />

. Jede<br />

Wahrscheinlichkeitsverteilung ist dann eine stationäre Verteilung.

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