11 / 2007 - Arbeitskreis Nordrhein-Westfälischer ...
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100 Schimmelpilze auf einmalig beschreibbaren Compact Discs (CD-R)<br />
Abb. 5: Wachstum nach wenigen Tagen. Die Pilzfäden, Hyphen<br />
genannt, beginnen mit der Überwucherung des Probematerials<br />
Abb. 7: Benachbarte Organismen beginnen sich ineinander<br />
zu verfi lzen. Der Konkurrenzkampf untereinander führt zu einer<br />
schnellen Verfl echtung in der Hoffung eine freie abbaubare<br />
Stelle zu fi nden<br />
Abb. 6: Vollständig überwachsene Fläche einer Probe<br />
Abb. 8: Aus Wasser- oder Nahrungsmangel gewachsene<br />
Konidienträger<br />
verdichtet sich und ist mit bloßem Auge gut sichtbar<br />
(Abb. 7). Im Verband der ausgetrockneten Tropfen<br />
wachsen die ersten Fruchtkörper (Sporangien) heran,<br />
was aber mit dieser Vergrösserung noch nicht zu<br />
erkennen ist. Die Konidienträger sind ausgereift und<br />
bereit ihre Sporen durch Erschütterung oder durch<br />
einen Luftstoss abzuwerfen. Dies bedeutet, dass der<br />
Pilz genügend Nahrung fi ndet, aber an Wasserknappheit<br />
leidet. In diesem Stadium muss der Pilz mit dem<br />
niedrigsten Wassergehalt auskommen ohne zu verenden<br />
(Abb. 8).<br />
Feuchtkammertest IEC 68–2–10<br />
Vorgehensweise<br />
Diese Testreihe sollte Aufschlüsse über die Wachstumsbedingungen<br />
der Pilze geben. Durch die Bebrütung<br />
unter verschiedenen klimatischen Bedingungen<br />
konnten Erkenntnisse über die Vorlieben der verwendeten<br />
Pilze in Bezug auf relative Feuchte und Temperatur<br />
ihrer Umgebung und ihren Wachstumsgrad gesammelt<br />
werden. Diese spezifi scheren Versuche im<br />
Vergleich zu den nach ISO durchgeführten Testreihen<br />
lieferten Erkenntnisse über das Gefahrenpotenzial<br />
bei insgesamt vier verschiedenen klimatischen Bedingungen.<br />
Je nach klimatischen Vorlieben der Pilze wurden<br />
die Proben nach der Beimpfung in den entsprechenden<br />
Klimakammern zur Auskeimung (der Pilze)<br />
gebracht.<br />
Temperatur und relative Feuchte wurde mit verschiedenen<br />
Glasbehältern und zwei Klimaräumen erzeugt.<br />
In den beiden Klimaräumen herrschten konstante<br />
Klimatas von einmal 24 °C und einer relativen<br />
Feuchte von 75 % und einmal 29 °C mit einer relativen<br />
Feuchte von 95 %. Mit luftdichten Glasbehältern<br />
und einer darin befi ndlichen gesättigten Kaliumchlo-<br />
papierrestauratoren - endfassung100 100 31.01.2008 14:04:36