Schwerpunkt - Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend

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Schwerpunkt
Das international bekannte Kinsey­
Sexualforschungs-Institut in den USA
befragte 574 homosexuelle Männer zu
ihren Beziehungen. Nur 3% der befragten
Männer hatten bis dahin in ihrem
Leben weniger als 10 Partner gehabt.
75 % der Befragten hatten mindestens
100 Partner gehabt, 43 % mindestens
500 Partner und fast ein Drittel aller
Befragten (28 %) hatte Sexualkonta kte
zu 1000 oder mehr Partnern gehabt. 38
Laut "Spiegel Spezial" vom Mai 1995
gilt eine heterosexuelle Frau als promisk,
wenn sie drei Beziehungen pro
Jahr hat, ein homosexueller Mann dagegen
noch nicht als promisk, wenn er
vierzig sexuelle Beziehungen im Jahr
hat.3 9
Das homosexuelle Paar McWhirter und
Mattison veröffentlichte 1984 eine Studie,
die sie mit dem ausdrücklichen Ziel
durchgeführt hatten, zu beweisen, daß
homosexuelle Paare in sexueller Treue
miteinander leben könnten. Nach vielem
Suchen gelang es ihnen, 156 Paare
zu finden, einige lebten erst seit einem
Jahr miteinander, einige aber schon 37
Jahre. Zwei Drittel von ihnen waren die
Beziehung mit dem Wunsch eingegangen,
in sexueller Treue zu leben. Von
diesen 156 Paaren waren aber nur 7
Paare treu geblieben und kein einziges
war darunter, das länger als 5 Jahre
miteinander gelebt hätte. 4o
Der homosexuelle Mann ist auf
der ewigen Suche nach seinem "Ideal",
im tiefsten Grunde ist er auf der Suche
nach sich selbst. Nur sucht er an der
falschen Stelle. Er braucht den anderen
zu seiner Ergänzung und muß doch
erleben, daß zwei Männer jeweils beim
anderen suchen, was sie selbst nicht
haben. Das bereits genannte Buch von
Rauchfleisch, das eigentlich den homosexuellen
Lebensstil als "normal" hinstellen
will, zeigt deutlich die Abläufe
homosexueller Kontakte: ihre romantische
Übersteigerung, eine rasch folgende
Desillusionierung - und die
Suche nach dem "Richtigen" beginnt
erneut.
Wann aber wurde in der Menschheitsgeschichte
je Untreue mit Reife verknüpft
Die Vereinbarung, daß man
außerhalb der festen Beziehung Affären
haben kann, verhindert mit Sicherheit,
daß Vertrauen und Intimität wachsen
können.
i) Der männliche homosexuelle
Lebensstil ist eine Form von
Sex:'Sucht
Der erotisch-homosexuellen Anziehung
liegen nicht nur aus der Kindheit
mitgebrachte unbewußte Sehnsüchte,
sondern auch nicht verarbeitete Haßund
Rachegefühle den Eltern gegenüber
zugrunde. Allerdings bleibt die
Feindseligkeit in homosexuellen Beziehungen
oft unbewußt, ebenso wie der
Selbsthaß oft unbewußt bleibt. Wir
hatten eingangs gesagt, daß der homosexuell
Orientierte ein in seinen frühen
männlichen Beziehungen verletztes
Kind ist.
Die gegen die eigene Identität
gerichtete seelische Kindheitsverletzung
lebt ja im "inneren Kind" des
homosexuell Empfindenden weiter fort
und wird in die Erwachsenen-Beziehung
mit eingebracht.
Auffallend ist z. B. welch bedeutsame
Rolle sadomasochistische Praktiken
in homosexuellen Beziehungen
38 Bell. A. P., und M. S. Weinberg: "Der Kinsey
Institut Report", Goldmann, München
1978,5.366
39 Spiegel Spezial: "Liebe, ein Gefühl wird
erforscht", SPIEGEL, Heft 5/1995, S. 26
40 McWhirter, D .• and A. Mattison, "The Male
Couple: How Relationships Develop".
Englewood Cliffs , N. J.: Pretice-Hall, 1984,
zit. nach Nicolosi, J. "Reparative Therapy of
Male Homosexuality", a. a. 0., S. 111
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