Schwerpunkt - Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend
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zum Thema<br />
Homosexualität<br />
<strong>Schwerpunkt</strong><br />
Frank Bärwaldt, Dr. Bemd Busche, <br />
Dr. Ulrich Fischer, Michael Freitag, <br />
Klaus Fuchs, Manfred Hel/er, <br />
Dr. Markus Hentschel, Martin Keppler, . <br />
Angela Ludwig, Meike Mirgel, <br />
Arend de Vries (Projektgruppe) <br />
3. Persönliche Zugänge zu biblischtheologischen<br />
Aspekten<br />
4- Systematisch-theologische Erwägungen<br />
5. Sexualpädagogische Akzente<br />
6. Folgerungen und Konsequenzen<br />
Einleitung<br />
Laut Beschluß <strong>der</strong> aej-Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
vom November 1993 wurde<br />
eine Projektgruppe "Homosexualität"<br />
eingesetzt, die u. a. zur Klärung und<br />
Orientierung in folgenden <strong>Schwerpunkt</strong>en<br />
kommen sollte:<br />
a) "Sexualpädagogische Fragen in<br />
diesem Feld (u. a. Aufklärung von <strong>Jugend</strong>lichen,<br />
unterschiedliche Bewertungen<br />
von Lesben und Schwulen);<br />
b) Wertung <strong>der</strong> Homosexualität aus<br />
biblisch-theologischer Sicht und damit<br />
verbundene Sachfragen wie homosexuelle<br />
Lebensgemeinschaften, Ver·<br />
ständnis von Ehe und Elternschaft,anstellungsrelevante<br />
Fragen für <strong>Jugend</strong>mitarbeiterinnen<br />
und <strong>Jugend</strong>mitarbeiter<br />
u. a. m.;<br />
c) Aufarbeitung <strong>der</strong> schuldbeladenen<br />
Geschichte auch <strong>der</strong> evangelischen<br />
<strong>Jugend</strong>arbeit in dieser Frage."<br />
Es wird angesichts <strong>der</strong> kontroversen<br />
Positionen in <strong>der</strong> Debatte um Homosexualität<br />
in <strong>der</strong> Kirche nicht verwun<strong>der</strong>n,<br />
wenn auch <strong>der</strong> vorliegende Berieht<br />
keine einheitliche Position bezieht.<br />
Er ist auch kein Konsenspapier.<br />
Erstellt vielmehr den Versuch dar, beides,<br />
Konvergierendes und Divergieren<br />
. des, so aufzuzeigen, daß von Übereinstimmungen<br />
her die Differenzen deutlich<br />
werden.<br />
Damit spiegelt <strong>der</strong> Bericht nicht nur<br />
den Charakter <strong>der</strong> Diskussionen in <strong>der</strong><br />
Projektgruppe wi<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n gibt<br />
auch ein Beispiel dafür, was angesichts<br />
großer Differenzen an Offenheit füreinan<strong>der</strong><br />
allenfalls möglich, aber dann<br />
auch erreichbar ist.<br />
Es stellt sich allerdings die Frage, wohin<br />
die Reise geht. Wird ein Dialog weiter<br />
geführt werden O<strong>der</strong> ist es an <strong>der</strong><br />
Zeit, konsequent Grenzen zu markieren<br />
1. Die schuldbeladene<br />
Geschichte<br />
Diesem Auftrag gemäß legt die Projektgruppe<br />
hiermit ihren klärenden und<br />
orientierenden Bericht vor. Er hat sechs<br />
Teile:<br />
1. Aufarbeitung <strong>der</strong> schuldbeladenen<br />
Geschichte des Umgangs von 1.1 Erinnerungsarbeit<br />
Kirche mit Homosexuellen Der Auftrag <strong>der</strong> aej-Mitglie<strong>der</strong>ver<br />
2. Humanwissenschaftliche Aspekte sammlung an die Projektgruppe sah<br />
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