Schwerpunkt - Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend
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Positionen <br />
... unbewußte und bewußte Homosexualität<br />
... homosexuelle Identität und überwundene<br />
Homosexualität<br />
... kriminelle homosexuelle Handlung<br />
und öffentlich "geoutete" homosexuelle<br />
Lebensweise<br />
Biblisches<br />
Die folgenden biblischen Texte belegen,<br />
daß die Bibel kein "Ja" zur Homosexualität<br />
hat:<br />
1. Was heidnisch ist<br />
Nach herkömmlicher Auffassung haben<br />
sich die Männer von Sodom<br />
versuchter homosexueller Nötigung<br />
schuldig gemacht (1. Mose 19). Sie for<strong>der</strong>ten<br />
von Lot die drei Männer, die als<br />
Gäste in seinem Hause waren, "damit<br />
wir uns an sie machen", bzw. "daß wir<br />
sie erkennen (wörtlich)" (Vers 5). Das<br />
Wort "erkennen" steht häufig für "Geschlechtsverkehr<br />
haben". So auch hier.<br />
Der Gesamtzusammenhang dieser 50<br />
domsgeschichte macht dies deutlich.<br />
Homosexualität war nicht die einzige<br />
Sünde Sodoms, aber eben eine, die<br />
das Mißfallen Gottes fand. Ganz ähnliches<br />
wird in <strong>der</strong> Gibea-Erzählung<br />
(Richter 19) berichtet. Wie bei den<br />
Sodomitern war bei den Kanaanitern<br />
Homosexualität geübte Praxis (Richter<br />
19, 32 ff).<br />
2. Was Gott Israel gebot<br />
(3. Mose 18; 20)<br />
"Du sollst nicht bei einem Mann liegen<br />
wie bei einer Frau, es ist eine Greueltat"<br />
(Kap. 18,22).<br />
Es handelt sich nicht nur um das<br />
Verbot <strong>der</strong> Tempelprostitution. Hier<br />
wird durch Gott zum Ausdruck gebracht,<br />
was für sein erwähltes Volk gilt<br />
- gerade auch im Unterschied zu den<br />
heidnischen Praktiken <strong>der</strong> Kanaaniter,<br />
von denen sich sein Volk unterscheiden<br />
sollte.<br />
3. Was jesus bestätigt<br />
(Matthäus 19.4-6)<br />
Indem Jesus die Schöpfungsordnung<br />
Gottes zitiert, bestätigt er sie und<br />
macht sie für uns gültig: "Der Schöpfer<br />
hat die Menschen von Anfang an als<br />
Mann und Frau geschaffen" und füreinan<strong>der</strong><br />
bestimmt (Vers 4. 5)·<br />
4. Was Paulus ablehnt<br />
(Römer 1, 18. 26. 27)<br />
"Denn Gottes Zorn offenbart sich vom<br />
Himmel her über alle Gottlosigkeit und<br />
Ungerechtigkeit <strong>der</strong> Menschen, welche<br />
<strong>der</strong> Wahrheit mit Ungerechtigkeit den<br />
Weg versperren" (Vers 18).<br />
"Darum hat sie Gott dahingegeben<br />
in schändliche Leidenschaften;<br />
denn ihre Frauen haben den natürlichen<br />
Geschlechtsverkehr mit dem wi<strong>der</strong>natürlichen<br />
vertauscht; und ebenso<br />
haben auch die Männer den natürlichen<br />
Verkehr mit <strong>der</strong> Frau verlassen<br />
und sind in Begierde zueinan<strong>der</strong> entbrannt<br />
und haben Mann mit Mann<br />
Schande getrieben und den Lohn ihrer<br />
Verirrung, wie es ja sein mußte, an sich<br />
selbst empfangen" (Vers 26.27).<br />
Paulus verwirft hier nicht die Gier sexueller<br />
Praktik, auch nicht die homosexuelle<br />
Entgleisung von an sich heterosexuellen<br />
Männern und Frauen. Unzweifelhaft<br />
wendet er sich gegen<br />
homosexuelle Perversion als Götzendienst.<br />
In den Lasterkatalogen <strong>der</strong> Paulus<br />
Literatur (1. Korinther 6,9.10; 1. Timotheus<br />
1. 9. 10) wird ebenfalls die Homosexualität<br />
erwähnt. Wo Luther von<br />
..Weichling" und "Lustknaben" spricht,<br />
heißt das griechische Wort "malakos"<br />
eigentlich: ..Jemand, <strong>der</strong> aus gewerblicher<br />
o<strong>der</strong> auch nicht gewerblicher<br />
Absicht homosexuelle Handlungen an<br />
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