Schwerpunkt - Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend

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Schwerpunkt
darüber reden können, damit sie sich
selber besser verstehen lernen.
Über viele Jahre brauchen Jugend­
1iche gleichgeschlechtliche Freunde,
um mit ihnen auszutauschen, um, wie
jemand sagte, zu entdecken: "Ich bin
gar nicht so anders als die anderen. Die
anderen sind auch unsicher. Als ich
mich ihnen öffnete, merkte ich, daß wir
viel mehr Ähnlichkeiten miteinander
hatten, und im selben Maß, in dem
mein Selbstvertrauen wuchs, wurden
meine homoerotischen Gefühle geringer."56
Jugendliche brauchen Räume, wo
sie sich angenommen erleben, so wie
sie sind, wo sie aber auch kompetente
Hilfe, Orientierung und Begleitung finden.
Wenn sie mit homoerotischen Neigungen
kämpfen, brauchen sie vermehrt
Ansprache, Zuwendung und Ermutigung,
sie müssen entdecken, daß
sie "doch dazugehören".
Und: Jugendliche brauchen Vorbilder
einer gelungenen Friedensstiftung
zwischen Mann und Frau.
Auch wenn heute über Homosexualität
viel offener als früher geredet wird,
die heimliche Not ist groß. Veränderung
der homosexuellen Orientierung
ist möglich, aber dies braucht Zeit.
Gewohnheiten und Gefühle steHen
sich nicht von heute auf morgen um.
Immer mehr christliche Selbsthilfegruppen,
die homosexuelle Verhaltensweisen
und andere sexuelle Süchte
offen angehen, entstehen auch in
Deutschland. Es würden noch viel mehr
gebrauchtl Die zwei wichtigsten Faktoren,
die demjenigen, der es will, helfen,
seine homosexuelle Orientierung zu
überwinden, sind: das Verlassen des
homosexuellen Lebensstils und das
Eingebundensein in eine christliche
Gemeinschaft. Wir müssen uns als
Christen wieder aufmachen, solche
Gemeinschaft anzubieten, denn homosexuell
orientierte Menschen sind
Männer und Frauen wie du und ich.
56 Nach dem Video: "Homosexualität verste·
hen und die reale Chance für eine Veränderung".
a. a. O.
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