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Geschäftsbericht 2008 Warnung! - Swatch Group

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Sozialpolitik<br />

www.swatchgroup.com/de/human_resources<br />

Grundsätze<br />

Arbeitsplätze<br />

Ausbildung<br />

Berufliche Entwicklung<br />

Umwelt und<br />

Arbeitsbedingungen<br />

Soziale Partnerschaft<br />

<strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> > <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> > Sozialpolitik<br />

133<br />

Die <strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> ist sich bewusst, dass ihr Erfolg in hohem Mass von den Qualifikationen und der Motivation ihrer Mitarbeiter<br />

abhängt. Deshalb achtet sie darauf, eine Sozialpolitik anzuwenden, die sie zu einem konkurrenzfähigen und attraktiven Arbeitgeber<br />

auf dem Arbeitsmarkt macht. Ausserdem schenkt die <strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> der Definierung und der Anwendung der verschiedenen<br />

Führungsinstrumente, dem Management sowie der Unterstützung in der Verwaltung und Administration der Human Resources<br />

grosse Beachtung.<br />

Die Entwicklung und der Fortbestand eines Unternehmens sind zwangsläufig vom Erwerb und der Erhaltung des Know-hows<br />

abhängig. Die <strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> bemüht sich folglich, ihren etwa 24 000 Mitarbeitern in der Welt ein stabiles, professionelles Umfeld<br />

zu bieten, damit das individuelle Gleichgewicht und die Entwicklungsperspektive für jeden Mitarbeiter garantiert sind. Durch ihre<br />

Grösse und die Vielfältigkeit der Tätigkeiten ihrer Konzerntöchter in den verschiedenen Sektoren gilt die <strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> auf dem<br />

Arbeitsmarkt als ein Hauptarbeitgeber für eine grosse Anzahl von Berufen und Tätigkeitsbereichen.<br />

Berufliche Grundbildung > Aufgrund ihrer starken sozioökonomischen Verantwortung schenkt die <strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> der beruflichen<br />

Grundbildung grosse Aufmerksamkeit. Sie spielt auf dem Arbeitsmarkt eine wichtige Rolle sowohl für den Nachwuchs als auch für<br />

bestimmte Berufe, die Gefahr laufen, zu verschwinden. Die <strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> bildet ständig junge Lehrlinge in einem breiten Spektrum<br />

von kommerziellen, technischen, handwerklichen und industriellen Berufen aus, die mit der Uhrenindustrie, Mikrotechnik und<br />

Elektronik zusammenhängen. Ende <strong>2008</strong> sichern ihre Schweizer Konzerntöchter so die Ausbildung von 313 Lernenden, wovon<br />

ungefähr ein Viertel die berufliche Ausbildung gerade abschliesst. Die Mehrzahl der jungen Lernenden wird nach Ablauf ihrer<br />

Ausbildung in dem Unternehmen angestellt, in welchem sie ausgebildet worden sind.<br />

Uhrmacherschulen Nicolas G. Hayek > Auf Initiative des Präsidenten des Verwaltungsrats der <strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> wurden zur<br />

Vervollständigung des Berufsbildungsprogramms der <strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> innerhalb ihrer Konzerntöchter in der Schweiz sowie als<br />

konkrete Antwort auf die langfristigen Bedürfnisse der Uhrenindustrie die Nicolas G. Hayek Watchmaking Schools gegründet.<br />

Die fünf Uhrmacherschulen, von denen die erste 1999 eröffnet wurde und in denen eine neue Generation qualifizierter Uhrmacher<br />

ausgebildet wird, befinden sich in China (Schanghai), Malaysia (Kuala Lumpur), Deutschland (Glashütte und Pforzheim) und<br />

in den Vereinigten Staaten (Secaucus, New Jersey). Eine Partnerschaft ist ebenfalls mit der British School of Watchmaking in<br />

Manchester abgeschlossen worden. Durch gezielte Ausbildung bilden diese Schulen professionelle Uhrmacher und somit künftige<br />

Kundendienstleiter der <strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> aus. Dies ist zugleich der Schlüssel für eine vielversprechende Karriere in einem Umfeld, das<br />

hohe berufliche Perspektiven bietet. Die durch ein anspruchsvolles Rekrutierungsverfahren ausgewählten Studenten profitieren<br />

kostenlos von intensivem und individualisiertem Unterricht höchster Qualität. Kleine Klassen werden von Uhrmacher-Experten<br />

nach einem Programm von 3000 Stunden über 2 bis 3 Jahre unterrichtet. Insgesamt wurden im Jahre <strong>2008</strong> 54 neue Auszubildende<br />

in diese sechs Schulen aufgenommen, und die Anzahl ihrer Schüler und Diplomierten steigt auch weiterhin.<br />

Gemäss dem Managementprozess für Performance und die Entwicklung von Kompetenzen beinhaltet die Ausbildungspolitik der<br />

<strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> ebenfalls die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter auf allen Hierarchieebenen, um ihnen eine gute Wahrnehmung ihrer<br />

Aufgaben zu ermöglichen. In Wertschätzung des Know-hows, der Stelleninhaber und der Arbeitsplätze begünstigt das Unternehmen<br />

interne Förderungsmassnahmen und die Übernahme von Verantwortung durch die Mitarbeiter. Allfällige Weiterbildungsmassnahmen<br />

werden dann mit den betroffenen Mitarbeitern gemeinsam definiert.<br />

Die <strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> wünscht, dass ihre Mitarbeiter hinsichtlich Sozialversicherungen von leistungsstarken Bedingungen mit einem<br />

ausreichenden Deckungsgrad profitieren können. Durch ihre laufenden Investitionen in die Infrastruktur beweist die <strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong><br />

ihr Bestreben, gute und zeitgemässe Arbeitsbedingungen anzubieten. Sie sorgt sich um die Gesundheits- und Sicherheitsaspekte<br />

am Arbeitsplatz und unterstützt die Förderung eines guten Arbeitsklimas, das die berufliche Entfaltung der Mitarbeiter begünstigt.<br />

International, multikulturell und mit Mitarbeitern aus etwa 70 verschiedenen Nationen in ihren Schweizer Gesellschaften ist die<br />

<strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> ein Ort der Vielfalt. Sie misst der eigenen Identität ihrer Konzerntöchter eine grosse Bedeutung zu und lässt ihnen<br />

den erforderlichen Spielraum, um ihre eigene Firmenkultur zu pflegen.<br />

Die <strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> ist mit den verschiedenen Sozialpartnern im Gespräch. Dieser Dialog ist von einem Geist der Offenheit und<br />

Zusammenarbeit geprägt und fördert den Konsens.

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