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Geschäftsbericht 2008 Warnung! - Swatch Group

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152<br />

Finanzieller Lagebericht<br />

2. Finanzsituation<br />

3. Wertschöpfungsanalyse<br />

4. Ausblick<br />

<strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> > <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> > Konzernrechnung<br />

Liquidität und finanzielle Ressourcen<br />

Trotz eines Anstiegs der Lagerbestände, höherer Steuerzahlungen sowie eines aufgrund der Finanzmarktturbulenzen in <strong>2008</strong><br />

schwierigen Marktumfelds erwirtschaftete der Konzern einen beachtlichen operativen Cashflow von CHF 511 Mio, im Vergleich zu<br />

CHF 875 Mio im Jahr 2007. Die Netto-Investitionstätigkeit fiel tiefer aus als im Jahr 2007, was vorwiegend auf den Verkauf von<br />

Tochtergesellschaften zurückzuführen war. In der Finanzierungstätigkeit beliefen sich das Aktienrückkaufsprogramm und die<br />

Dividendenausschüttung auf CHF 587 Mio. Diese Faktoren führten zu einer Abnahme der flüssigen Mittel und geldnahen<br />

Finanzanlagen um CHF 604 Mio.<br />

Bilanzstruktur<br />

Die Konzernbilanz präsentiert sich weiterhin sehr solide mit einem auf 75.3% gesteigerten Eigenkapitalanteil (gegenüber 71.5%<br />

im Jahr 2007). Das kurzfristige Fremdkapital ist durch das Umlaufvermögen mit einem Faktor von 5.5 (4.6 im Jahr 2007)<br />

gedeckt.<br />

Die Gesamtunternehmensleistung oder die Gesamtproduktion, wie sie im Zusammenhang mit Berechnungen der Wertschöpfung<br />

(gemäss allgemein üblicher Definition) häufiger genannt wird, setzt sich wie folgt zusammen:<br />

(Mio CHF) <strong>2008</strong> 2007<br />

Gesamtproduktion 6 696 100.0% 6 377 100.0%<br />

Material und Dienstleistungen 3 815 57.0% 3 282 51.5%<br />

Abschreibungen 220 3.3% 204 3.2%<br />

Netto-Wertschöpfung 2 661 39.7% 2 891 45.3%<br />

Entwicklung in % – 8.0 16.1<br />

Die Aufteilung der Wertschöpfung nach Anspruchsgruppen präsentiert sich wie folgt:<br />

<strong>2008</strong> 2007<br />

Personal 1 633 61.4% 1 595 55.2%<br />

Öffentliche Dienste 168 6.3% 258 8.9%<br />

Kreditgeber 22 0.8% 22 0.8%<br />

Aktionäre 226 8.5% 196 6.8%<br />

Unternehmen 612 23.0% 820 28.3%<br />

Total 2 661 100.0% 2 891 100.0%<br />

Der Verwaltungsrat und die Konzernleitung stehen voll und ganz hinter der klaren und gesunden Wachstumsstrategie des Konzerns,<br />

gekennzeichnet durch die breite geographische Präsenz in allen wichtigen Märkten der Welt, die einmalige Positionierung in sämtlichen<br />

Marktpreissegmenten und die Abstützung auf die in hohem Mass integrierten Produktions- und Produktentwicklungsressourcen,<br />

verbunden mit dem innovativen Forschungs-, Entwicklungs- und technischen Know-how. Darüber hinaus verfügt der Konzern über ein<br />

sehr umfassendes und effizientes Vertriebssystem in allen wichtigen Weltmärkten, mit eigenem lokalen Management nahe an den<br />

Endkonsumenten. Die solide Bilanz und die bisherigen Erfahrungen in schwierigeren Marktbedingungen sind weitere wichtige Vorteile<br />

in dieser Zeit. Im Laufe der Jahre hat der Konzern zudem ein ausgeprägtes Kostenbewusstsein entwickelt und geschärft. Mit<br />

dynamischen und proaktiven Entscheidungen erfolgt eine rasche Anpassung an neue Umstände, Bedingungen und Opportunitäten.<br />

Die Unternehmensleitung rechnet zwar mit einem herausfordernden Umfeld, insbesondere in den ersten Monaten des Jahres 2009,<br />

geht aber davon aus, dass das weltweite Vertrauen im zweiten Halbjahr wieder hergestellt werden kann. Daher wird gemäss unseren<br />

realistischen Erwartungen und Planungen ein bescheidenes Wachstum im Jahr 2009 gegenüber <strong>2008</strong> erwartet. Der Konzern wird<br />

interessante Chancen zur Eroberung von Marktanteilen und zur weiteren Stärkung seiner globalen Präsenz zu nutzen wissen. Diese<br />

fundamentale Zuversicht und die langfristige Perspektive des Konzerns werden durch die tägliche Verfolgung der anhaltenden<br />

Nachfrage in unseren eigenen Einzelhandelsgeschäften sowie des aktuellen Auftragsbestandes unterstützt. Es gilt zu beachten, dass<br />

die ersten Monate 2009 mit extrem erfolgreichen ersten Rekordmonaten des Jahres <strong>2008</strong> zu vergleichen sind.

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