Geschäftsbericht 2008 Warnung! - Swatch Group
Geschäftsbericht 2008 Warnung! - Swatch Group
Geschäftsbericht 2008 Warnung! - Swatch Group
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
162<br />
Anhang zur Konzernrechnung<br />
f. Ertragserfassung<br />
g. Sachanlagen<br />
h. Renditeliegenschaften<br />
<strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> > <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> > Konzernrechnung<br />
Erträge werden wie folgt erfasst:<br />
Güter und Dienstleistungen<br />
Der Nettoumsatz beinhaltet den Fair Value der Verkäufe von Gütern und Dienstleistungen, ohne Mehrwertsteuer und Erlösminderungen<br />
(wie Rabatte und Preisnachlässe). Alle konzerninternen Umsätze werden bei der Konsolidierung eliminiert.<br />
Erträge werden erfasst, wenn ein Konzernunternehmen die massgeblichen Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum der<br />
verkauften Produkte verbunden sind, auf den Kunden übertragen hat und die Beibringbarkeit der dadurch entstandenen<br />
Forderungen angemessen gesichert ist. Die Abgrenzung von Rabatten an Kunden erfolgt für den gleichen Zeitraum wie die<br />
Umsätze, die diese Rabatte gemäss den Auftragsbedingungen begründeten. Umsätze aus der Erbringung von Dienstleistungen<br />
werden im Abrechnungszeitraum erfasst, in dem die Dienstleistung erbracht wurde.<br />
Zinsertrag<br />
Zinserträge werden periodengerecht nach der Effektivzinsmethode erfasst.<br />
Beteiligungsertrag<br />
Beteiligungserträge werden erfasst, wenn das Recht zum Empfang der Zahlungen begründet wird.<br />
Sachanlagen werden zu historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und<br />
Wertminderungen bilanziert. Die historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten beinhalten Aufwendungen, die direkt dem<br />
Erwerb der Positionen zuzurechnen sind. Später anfallende Kosten werden nur dann dem Buchwert der bestehenden<br />
Vermögenswerte zugeschrieben oder als eigenes Aktivum ausgewiesen, wenn anzunehmen ist, dass der Konzern hierdurch<br />
künftige wirtschaftliche Vorteile haben wird und die Kosten zuverlässig bestimmbar sind. Sonstige Reparatur- und<br />
Instandhaltungskosten werden im Abrechnungszeitraum, in dem sie angefallen sind, der Erfolgsrechnung belastet.<br />
Grundstücke werden nicht abgeschrieben. Die Abschreibung auf den übrigen Sachanlagen berechnet sich linear über die folgende<br />
geschätzte Nutzungsdauer der Sachanlagen:<br />
– Mobiliar, Büromaschinen, Motorfahrzeuge: 5 bis 8 Jahre<br />
– Informatikanlagen und -programme: 3 bis 5 Jahre<br />
– Messgeräte, Werkzeuge, nichtmechanische Bearbeitungseinrichtungen, Automationskomponenten: 5 bis 9 Jahre<br />
– Maschinen und Produktionsanlagen auf mechanischer Basis, Werkstatteinrichtungen: 9 bis 15 Jahre<br />
– Betriebsgebäude: 30 Jahre<br />
– Verwaltungsgebäude: 40 Jahre<br />
Die Restwerte und die verbleibende Nutzungsdauer der Aktiven werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und gegebenenfalls<br />
angepasst.<br />
Wenn der Buchwert eines Vermögenswerts höher ist als der dafür erzielbare Betrag, wird der Buchwert sofort auf den erzielbaren<br />
Betrag abgeschrieben.<br />
Gewinne und Verluste aus Veräusserungen werden durch den Vergleich des Verkaufserlöses mit dem Buchwert ermittelt. Diese<br />
werden in die Erfolgsrechnung aufgenommen.<br />
Die Position «Anlagen im Bau» beinhaltet Gebäude im Bau, Anzahlungen für Grundstücke und Gebäude sowie zurechenbare<br />
Fremdkapitalkosten.<br />
Diese Position besteht hauptsächlich aus Wohngebäuden, die wegen der langfristigen Mieterträge gehalten und nicht vom<br />
Konzern genutzt werden. Einige Landreserven werden zu unbestimmten Zwecken gehalten. Renditeliegenschaften werden zu<br />
historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und Wertminderungen bilanziert. Die<br />
Nutzungsdauer von Wohngebäuden wird auf 50 Jahre veranschlagt.<br />
Die entsprechenden Fair Values sind in Anmerkung 11 ausgewiesen. Diese wurden auf der Basis der kapitalisierten Mieterträge<br />
für vermietete Gebäude zuzüglich des geschätzten Marktwertes von Grundstücksreserven bestimmt.