14.11.2012 Aufrufe

Geschäftsbericht 2008 Warnung! - Swatch Group

Geschäftsbericht 2008 Warnung! - Swatch Group

Geschäftsbericht 2008 Warnung! - Swatch Group

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> > <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> > Produktion<br />

ETA Manufacture Horlogère Suisse (2) www.eta.ch<br />

Dank den zahlreichen Investitionen der <strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> im Berichtsjahr<br />

kann die ETA die Qualität ihrer Swiss-Made-Uhrwerke ebenso<br />

steigern wie die Produktentwicklung, die industrielle Umsetzung<br />

und Produktion. Diese Investitionen betrafen neben dem Personal<br />

sowohl die Produktionflächen als auch die Fertigungsmittel und<br />

-verfahren.<br />

Produktionsmittel und industrielle Umsetzung > Die Nachfrage<br />

nach mechanischen Uhrwerken, die im ganzen Jahr <strong>2008</strong> besonders<br />

gross war, erforderte umfangreiche Investitionen, um bei sämtlichen<br />

Fertigungsvolumen ein ausgezeichnetes Qualitätsniveau aufrechtzuerhalten.<br />

Der stark gestiegene Arbeitsanfall bei den Spezialitäten<br />

und Kalibern band ebenfalls grosse Mittel sowohl finanzieller<br />

wie handwerklicher Art. Die Installation robotisierter Fertigungsautomaten,<br />

welche eine exklusive Stück-für-Stück-Bearbeitung<br />

gewährleisten, trug ebenfalls dazu bei, die sorgfältige Produktion<br />

der verschiedenen Komponenten zu vervollständigen, die vor allem<br />

in gewissen Kalibern von Omega zum Einsatz kommen. In die<br />

Dekorabteilungen zu investieren erwies sich zudem als unabdingbar,<br />

um der wachsenden Nachfrage nach personalisierten Uhr werken<br />

nachzukommen.<br />

Ein hohes Tätigkeitsvolumen konnte <strong>2008</strong> auch bei den qualitativ<br />

hochwertigen Quarzkalibern verzeichnet werden. Der gewaltige<br />

Erfolg gewisser spezifischer Uhrwerke löste ebenfalls eine Produktionssteigerung<br />

aus; So musste etwa beim Kaliber E48.351 für die<br />

T-Touch Expert von Tissot die Stückzahlfertigung im Vergleich zur<br />

Einführungsphase im Vorjahr verdoppelt werden. Für die Entwicklung<br />

solcher Produkte mit hoher technologischer Wertschöpfung ist<br />

es zudem notwendig, auf der Ebene der Industrialisierung angemessene<br />

und konstant zur Verfügung stehende Mittel bereitzustellen.<br />

Die Lancierung des neuen Kunststoffchronographen für die Marke<br />

<strong>Swatch</strong> konnte ohne Kompromisse und in den gewünschten Stückzahlen<br />

verwirklicht werden. Dieses erfreuliche Ergebnis verdankt<br />

sich den in sämtlichen Bereichen gemeisterten Mitteln und Verfahren.<br />

Die technologische und ästhetische Weiterentwicklung der<br />

gesamten Kollektion war möglich geworden, weil beträchtliche Mittel<br />

in die Herstellung der Gehäuse mittels Metallpulver-Spritzguss<br />

(Metal Injection Moulding, MIM) sowie in die digitale Bedruckung<br />

der Ziffer blätter (Digital printing) investiert worden waren.<br />

Diese Investitionen in die Produktion und Industrialisierung tragen<br />

direkt dazu bei, die Qualität sämtlicher Swiss-Made-Uhrwerke der<br />

ETA zu steigern.<br />

Ausbau der Human Resources > Der Erfolg des Jahres <strong>2008</strong> schlug<br />

sich bei der ETA auch in der Einstellung zusätzlicher Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter nieder. Im Verlauf der letzten beiden Jahre wurden<br />

zahlreiche zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, um die Durchlaufzeiten<br />

zu verringern und mit der Nachfrage nach spezifischen<br />

Uhrwerken einigermassen Schritt zu halten. Ein breitangelegtes<br />

Ausbildungsprogramm wurde geschaffen, um das neue Personal in<br />

87<br />

die zahlreichen Spezialberufe in diesem Bereich einzuschulen. Der<br />

neugeschaffene Plan, um durch kontinuierliche Weiterbildung die<br />

vielseitige Einsetzbarkeit der Beschäftigten zu optimieren, trug zudem<br />

dazu bei, dass das so geschulte Personal flexibler einsetzbar ist<br />

und die Produktionsverfahren besser beherrscht.<br />

Produktionsflächen > Im Berichtsjahr wurden mehrere Produktionseinheiten<br />

optimiert, um den Übergang von der Rohwerkproduktion<br />

zur Uhrwerk-Fertigstellung zu optimieren.<br />

Nach dem Erwerb, Ende <strong>2008</strong>, der Abteilung für Uhrenkomponenten<br />

der Burri SA in Moutier konnte ein neuer Produktionsstandort als<br />

Werk Nr. 15 in die Organisation eingegliedert werden. Der Betrieb<br />

wird hauptsächlich Ersatzteile für die mechanischen Uhrwerke herstellen,<br />

und ETA kann nun von der Erfahrung dieses ehemaligen<br />

Lieferanten profitieren, der seit zahlreichen Jahren mehrere Gesellschaften<br />

der <strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> mit Einzelteilen versorgt. Der Erwerb<br />

der Immobilien und Maschinen sowie die Übernahme des Personals<br />

verstärken so die Produktion mechanischer Komponenten.<br />

Qualität > Dank den <strong>2008</strong> von der ETA getätigten Investitionen kann<br />

das Labor für Qualitätskontrolle die Zulassungsverfahren für Uhrwerke<br />

und Uhren verbessern. Das erlaubt, die Durchlaufzeiten für<br />

das Homologieren stark zu reduzieren und die Qualität der Simulationstests<br />

unter realen Bedingungen zu verbessern.<br />

Zudem wurde die Validierung der <strong>Swatch</strong>-Kollektionen optimiert,<br />

ist es doch künftig möglich, jede einzelne im Detail zu testen, bevor<br />

sie auf den Markt kommen. Qualitätsschwankungen innerhalb ein<br />

und derselben Kollektion können ebenfalls vor ihrer Auslieferung<br />

erkannt werden.<br />

All diese Vorgänge tragen dazu bei, die von der ETA produzierten<br />

Komponenten und Uhrwerke laufend zu verbessern.<br />

François Golay www.francoisgolay.ch<br />

Die François Golay SA in Le Brassus (Vallée de Joux) konzentriert<br />

ihre Tätigkeit hauptsächlich auf die Fabrikation von Zahnrädern<br />

für die Uhrenbranche, und zwar vom sogenannten Standard- bis<br />

Rad von höchster Qualität für die Haute Horlogerie, was vier unterschiedlichen<br />

Qualitätsstufen entspricht. Ausserdem erledigt das<br />

Unternehmen auch Dreharbeiten an komplizierten Stücken. Zu<br />

den Stärken von François Golay gehören eine flexible Verwaltungsstruktur,<br />

die Konzentration der Investitionen in Material, Maschinen<br />

und Werkzeuge sowie ein motiviertes, verantwortungsbewusstes<br />

Mitarbeiterteam mit grossem Zusammenhalt. Das Unternehmen<br />

beliefert alle grossen Namen der schweizerischen und deutschen<br />

Uhrenbranche, und zwar auf sämtlichen Ebenen, von der Grossserie<br />

bis zum obersten Preissegment. François Golay beschäftigt<br />

125 hochqualifizierte Personen. Der ultramoderne Maschinenparkt<br />

umfasst zum Beispiel 23 Tsugami-Drehbänke mit Reitstock. Die<br />

François Golay SA ist seit Juni <strong>2008</strong> eine vollständig in die <strong>Swatch</strong><br />

<strong>Group</strong> integrierte Tochtergesellschaft.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!