Geschäftsbericht 2008 Warnung! - Swatch Group
Geschäftsbericht 2008 Warnung! - Swatch Group
Geschäftsbericht 2008 Warnung! - Swatch Group
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Anhang zur Konzernrechnung<br />
m. Zum Verkauf gehaltene<br />
langfristige Vermögenswerte<br />
n. Forderungen aus Lieferungen<br />
und Leistungen<br />
o. Flüssige Mittel und<br />
geldnahe Finanzanlagen<br />
p. Aktienkapital und<br />
eigene Aktien<br />
q. Finanzschulden<br />
<strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> > <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> > Konzernrechnung 165<br />
Langfristige Vermögenswerte und zur Veräusserung vorgesehene Gruppen von Vermögenswerten (Veräusserungsgruppen)<br />
werden als zum Verkauf gehalten klassiert, wenn ihr Buchwert durch eine Verkaufstransaktion realisiert wird statt durch die<br />
laufende Nutzung. Diese Voraussetzung gilt nur dann als erfüllt, wenn der Verkauf sehr wahrscheinlich ist und der Vermögenswert<br />
(oder die Veräusserungsgruppe) im aktuellen Zustand zum sofortigen Verkauf bereit steht. Die Unternehmensleitung muss den<br />
Verkauf ernsthaft beabsichtigen, sodass die Position voraussichtlich innerhalb eines Jahres nach der Klassierung als<br />
abgeschlossener Verkauf ausgewiesen werden kann. Positionen des Anlagevermögens (und Veräusserungsgruppen), die als zum<br />
Verkauf gehalten klassiert wurden, werden mit dem niedrigeren Betrag des bisherigen Buchwertes der Vermögensposition bzw.<br />
dem Fair Value abzüglich der Veräusserungskosten ausgewiesen.<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden mit dem ursprünglichen Rechnungsbetrag erfasst und verbucht, abzüglich<br />
einer Wertberichtigung für nicht einbringliche Forderungen (Delkredere). Dies entspricht dem Fair Value der Forderungen.<br />
Wertberichtigungen werden vorgenommen für Forderungen, die mehr als 12 Monate überfällig sind oder für welche spezifische<br />
Risiken identifiziert wurden. Zweifelhafte Forderungen werden ausgebucht, wenn der Konzern aus objektiver Sicht nicht in der<br />
Lage sein wird, die Forderungen einzutreiben.<br />
Die Bilanzposition flüssige Mittel und geldnahe Finanzanlagen setzt sich aus Kassenbeständen, Bankguthaben und kurzfristigen<br />
Termineinlagen mit einer ursprünglichen Laufzeit von höchstens drei Monaten zusammen. In der Geldflussrechnung bestehen die<br />
flüssigen Mittel aus den vorstehend genannten Komponenten abzüglich kurzfristiger Bankschulden.<br />
Aktien werden im Eigenkapital ausgewiesen. Emissionskosten, die direkt der Ausgabe von Aktien oder Optionen zuzuordnen sind,<br />
werden im Eigenkapital als Betrag nach Steuern vom Erlös in Abzug gebracht. Das Aktienkapital verteilt sich auf Namenaktien<br />
mit einem Nominalwert von je CHF 0.45 und Inhaberaktien mit einem Nominalwert von je CHF 2.25. Abgesehen vom grösseren<br />
Gewicht der Stimmrechte bei Namenaktien bestehen im Hinblick auf die Aktionärsrechte keine Unterschiede zwischen den beiden<br />
Kategorien.<br />
Eigene Eigenkapitalinstrumente, die zurückgekauft wurden (eigene Aktien), werden vom Eigenkapital abgezogen. Der Kauf oder<br />
Verkauf sowie die Ausgabe oder Vernichtung eigener Eigenkapitalinstrumente des Konzerns wird nicht erfolgswirksam verbucht.<br />
Finanzschulden werden zunächst mit dem Fair Value inklusive angefallener Transaktionskosten verbucht. Im Weiteren werden die<br />
Finanzschulden zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen.<br />
Der Fair Value der Schuldkomponente einer Wandelanleihe wird anhand des marktüblichen Zinssatzes für eine entsprechende<br />
nicht wandelbare Anleihe bestimmt. Dieser Betrag wird zu fortgeführten Anschaffungskosten als Schuld ausgewiesen, bis diese<br />
im Zuge der Wandlung oder bei Fälligkeit der Anleihe getilgt wird. Der restliche Erlös wird der Wandeloption zugeschlagen. Diese<br />
wird abzüglich anfallender Ertragssteuern im Eigenkapital ausgewiesen und diesem zugerechnet. Die Transaktionskosten werden<br />
anteilig zwischen der Schuld- und der Eigenkapitalkomponente der Wandelanleihen aufgeteilt. Als Grundlage dient die Aufteilung<br />
der Erlöse zwischen Schuld- und Eigenkapitalkomponente bei der ersten Verbuchung der Instrumente.<br />
Finanzschulden werden als kurzfristige Verbindlichkeiten ausgewiesen, ausser der Konzern hat ein uneingeschränktes Recht, die<br />
Begleichung der Verbindlichkeit bis mindestens 12 Monate nach dem Bilanzstichtag aufzuschieben.<br />
Übersicht der Finanzverbindlichkeiten<br />
Die nachstehende Tabelle zeigt eine Übersicht der Buchwerte und Fair Values der Schulden des Konzerns, die zu den Finanzverbindlichkeiten<br />
gezählt werden:<br />
31.12.<strong>2008</strong> 31.12.2007<br />
Buchwert Fair Buchwert Fair<br />
(Mio CHF)<br />
value<br />
value<br />
Langfristige Finanzverbindlichkeiten (Anmerkung 22) 476 490 485 483<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 246 246 303 303<br />
Sonstige Verbindlichkeiten (Anmerkung 25) 112 112 154 154<br />
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten (Anmerkung 22)<br />
Finanzverbindlichkeiten zu fortgeführten<br />
50 50 34 34<br />
Anschaffungskosten 884 898 976 974<br />
Derivative Finanzinstrumente (Anmerkung 22) 3 3 2 2<br />
Zum Fair Value bewertete Finanzverbindlichkeiten 3 3 2 2<br />
Total Finanzverbindlichkeiten 887 901 978 976