Geschäftsbericht 2008 Warnung! - Swatch Group
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Anhang zur Konzernrechnung<br />
c. Veränderungen bei<br />
Grundsätzen der<br />
Rechnungs legung<br />
<strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> > <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> > Konzernrechnung 159<br />
Assoziierte Gesellschaften sind alle Unternehmen, auf die der Konzern einen massgeblichen Einfluss ausübt, über die er aber keine<br />
Kontrolle hat. Dieser Einfluss ist generell daran erkennbar, dass der Konzern über einen Stimmrechtsanteil oder potenziellen<br />
Stimmrechtsanteil von 20 bis 50% des Aktienkapitals einer Gesellschaft verfügt. Anteile an assoziierten Gesellschaften werden<br />
gemäss der Eigenkapitalwert-Methode bilanziert und zunächst zu Anschaffungskosten ausgewiesen. Salden und Transaktionen<br />
mit assoziierten Gesellschaften, die zu nicht realisierten Erträgen führen, werden im Umfang der Beteiligung des Konzerns an der<br />
assoziierten Gesellschaft eliminiert. Rechnungslegungsgrundsätze von verbundenen Unternehmen werden gegebenenfalls<br />
verändert, um die Übereinstimmung mit den vom Konzern beachteten Grundsätzen sicherzustellen.<br />
Beteiligungen an Joint Ventures werden ebenfalls gemäss der Equity-Methode ausgewiesen.<br />
Ende <strong>2008</strong> umfasste der Konsolidierungskreis des Konzerns 161 Unternehmen mit eigener Rechtspersönlichkeit (Vorjahr: 161),<br />
einschliesslich eines Joint Venture (Vorjahr: 1) und sieben assoziierter Gesellschaften (Vorjahr: 5). Anmerkung 32 enthält eine<br />
vollständige Liste der Konzerngesellschaften.<br />
Der Konzern hat die neuen bzw. überarbeiteten IAS/IFRS-Standards, Änderungen und Interpretationen angewandt, die für<br />
Geschäftsjahre ab oder nach dem 1. Januar <strong>2008</strong> vorgeschrieben sind. Die wesentlichen Auswirkungen dieser Veränderungen der<br />
Grundsätze der Rechnungslegung werden nachstehend beschrieben.<br />
IAS 39 / IFRS 7 Änderungen betreffend Reklassifizierungen<br />
Die Änderung betreffend der Reklassifizierung von Finanzinstrumenten aus IAS 39 ‚Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung‘<br />
ermöglicht die Umgliederung von bestimmten zu Handelszwecken gehaltenen oder zur Veräusserung verfügbaren finanziellen<br />
Vermögenswerten, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Damit verbundene Anpassungen von IFRS 7 ‚Finanzinstrumente:<br />
Angaben‘ beinhalten die Angaben, die im Zusammenhang mit Finanzanlagen, die aus den Kategorien der zu Handelszwecken<br />
gehaltenen oder zur Veräusserung verfügbaren Finanzanlagen umgegliedert wurden, veröffentlicht werden müssen. Die Änderung<br />
ist anwendbar für Abrechnungszeiträume, die am oder nach dem 1. Juli <strong>2008</strong> beginnen. Die <strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> hat im Zusammenhang<br />
mit dieser Änderung keine Finanzinstrumente reklassifiziert.<br />
IFRIC 11 Konzerninterne Geschäfte und Geschäfte mit eigenen Aktien nach IFRS 2<br />
Diese Interpretation enthält Leitlinien, ob anteilsbasierte Vergütungen mit eigenen Aktien oder Aktien von der Gruppe zugehörigen<br />
Unternehmen als anteilsbasierte Zahlung mit Bar- oder Eigenkapitalausgleich behandelt werden sollen. Diese Interpretation hat<br />
keine Auswirkungen auf das Ergebnis oder die Vermögenslage des Konzerns.<br />
IFRIC 14 IAS 19 – Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes, Mindestfinanzierungsvorschriften und<br />
ihre Wechselwirkung<br />
Diese neue Interpretation gibt allgemeine Leitlinien zur Bestimmung der Obergrenze des Überschussbetrags eines Vorsorgeplans,<br />
der nach IAS 19 als Vermögenswert angesetzt werden kann. In der Interpretation wird auch erklärt, wie sich gesetzliche oder<br />
vertragliche Mindestfinanzierungsvorschriften auf Vermögenswerte oder Schulden eines Plans auswirken können. Der Konzern hat<br />
die Anwendung dieser Interpretation beurteilt und festgestellt, dass diese keine Auswirkung auf das Ergebnis oder die Vermögenslage<br />
des Konzerns hat.<br />
Die neuen Interpretationen IFRIC 12 Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen sowie IFRIC 13 Kundentreueprogramme sind für<br />
die Konzernoperationen nicht relevant.<br />
Standards, Interpretationen und Änderungen bestehender Standards, die noch nicht in Kraft getreten sind<br />
Der Konzern hat einige neue Standards, Interpretationen und Änderungen bestehender Standards, die veröffentlicht wurden und<br />
für Konzernabschlüsse für Abrechnungszeiträume nach dem 1. Januar 2009 oder spätere Zeiträume verbindlich sind, nicht vorzeitig<br />
angewandt.<br />
Die erwarteten Auswirkungen dieser Änderungen sind wie folgt:<br />
IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse (überarbeitet) und IAS 27 Konzern- und separate Einzelabschlüsse (überarbeitet)<br />
Die überarbeiteten Standards wurden im Januar <strong>2008</strong> publiziert. Die Änderungen treten für Geschäftsjahre in Kraft, die am oder<br />
nach dem 1. Juli 2009 beginnen. IFRS 3 wird eine Reihe von Änderungen in der Rechnungslegung von Unternehmenszusammenschlüssen<br />
einführen, welche die Höhe des erfassten Goodwills, die im Zeitpunkt des Erwerbs erfassten Ergebnisse und die zukünftigen<br />
Ergebnisse beeinflussen werden. IAS 27 verlangt, dass eine Veränderung des Geschäftsanteils an einer Tochtergesellschaft<br />
(ohne Kontrollverlust) als Eigenkapitaltransaktion verbucht wird. Der überarbeitete Standard ändert zudem die Verbuchung im Fall<br />
von Verlusten der Tochtergesellschaft sowie bei einem Verlust der Kontrolle an einer Tochterunternehmung. Die Änderungen werden<br />
einen Einfluss haben auf zukünftige Akquisitionen oder Kontrollverluste sowie auf Transaktionen mit Minderheitsanteilen.