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Geschäftsbericht 2008 Warnung! - Swatch Group

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172<br />

Anhang zur Konzernrechnung<br />

b. Kapitalmanagement<br />

a. Kritische Einschätzungen<br />

und Annahmen bezüglich<br />

Rechnungslegung<br />

<strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> > <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> > Konzernrechnung<br />

Das Hauptziel der Konzernleitung besteht darin, eine starke Eigenkapitalbasis zu erhalten, um das Vertrauen der Anleger, Gläubiger<br />

und der Märkte zu wahren und die künftige Entwicklung des Unternehmens zu unterstützen. Per 31. Dezember <strong>2008</strong> entfielen<br />

75.3% (31. Dezember 2007: 71.5 %) der Bilanzsumme auf das Eigenkapital.<br />

Das Topmanagement des Konzerns überprüft regelmässig die Kapitalstruktur des Konzerns sowie das Eigenkapital seiner Tochtergesellschaften.<br />

Im Rahmen dieser Überprüfungen berücksichtigt das Management die Entwicklung der Kapitalstruktur und die mit<br />

den einzelnen Klassen verbundenen Risiken.<br />

Zur Erhaltung oder Anpassung der Kapitalstruktur kann der Konzern die Dividendenausschüttungen an die Aktionäre verändern,<br />

Kapital an Aktionäre zurückführen, neue Anleihen ausgeben oder bestehende Anleihen zurückzahlen. Die Haltung des Konzerns in<br />

Bezug auf das Kapitalmanagement blieb im Berichtsjahr unverändert. Weder die <strong>Swatch</strong> <strong>Group</strong> AG noch eine ihrer Tochtergesellschaften<br />

unterliegen irgendwelchen externen Kapitalvorschriften.<br />

4. Kritische Einschätzungen und Beurteilungen bezüglich Rechnungslegung<br />

Einschätzungen und Beurteilungen werden laufend vorgenommen und basieren auf Erfahrungswerten und anderen Faktoren, u.a.<br />

auf Erwartungen künftiger Ereignisse, die unter den gegebenen Umständen angemessen erscheinen.<br />

Der Konzern macht Einschätzungen und trifft Annahmen über die Zukunft. Die daraus resultierenden Einschätzungen bezüglich<br />

Rechnungslegung werden definitionsgemäss selten den effektiven Ergebnissen entsprechen. Die wichtigsten Einschätzungen und<br />

Annahmen, die ein signifikantes Risiko beinhalten, dass die Buchwerte der Aktiven und Passiven im nächsten Geschäftsjahr<br />

wesentlich angepasst werden müssen, werden nachstehend genannt.<br />

Wertminderung von Goodwill<br />

Der Konzern legt mindestens einmal jährlich fest, ob eine Wertminderung des Goodwills vorliegt. Dies bedingt eine Schätzung des<br />

Nutzwerts und damit der erwarteten zukünftigen Geldflüsse der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, denen der Goodwill<br />

zugewiesen wird. Ausserdem wird zur Berechnung des Barwerts dieser Geldflüsse ein geeigneter Diskontsatz angewendet. Für<br />

weitere Details siehe Anmerkung 12.<br />

Steuern und Abgaben<br />

Der Konzern muss in zahlreichen Hoheitsgebieten diverse Steuern, Abgaben und Zölle entrichten. Deshalb werden der Konzern und<br />

seine Tochtergesellschaften von den verschiedenen Regierungsorganen und -behörden regelmässig überprüft. Vor allem bei den<br />

Transferpreisen hängen die Ergebnisse sehr häufig von individuellen Einschätzungen ab. Die Bestimmung der Höhe von<br />

Steuerrückstellungen verlangt ein beträchtliches Mass an Einschätzungen. Für erwartete Steuerprüfungen werden im Umfang der<br />

geschätzten zusätzlichen Steuerforderungen entsprechende Verbindlichkeiten berücksichtigt. Diese können sich als zu<br />

pessimistisch herausstellen, oder im schlechtesten Fall müssten künftig zusätzliche Steuerverbindlichkeiten verbucht werden.<br />

Ausserdem basiert die Aktivierung latenter Steueraktiven auf Annahmen über die künftige Rentabilität bestimmter Konzerngesellschaften.<br />

Es besteht ein inhärentes Risiko, dass diese Einschätzungen des Managements zu optimistisch oder zu<br />

pessimistisch sind.<br />

Wertberichtigung auf Forderungen<br />

Um allfällige Ausfälle aus laufenden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzudecken, verbucht der Konzern eine<br />

Wertberichtigung für uneinbringliche Forderungen (Delkredere), die auf Erfahrungswerten und Prognosen bezüglich der Solvenz<br />

der Kunden beruht. Unerwartete finanzielle Probleme wichtiger Kunden könnten dazu führen, dass die vorgenommene<br />

Wertberichtigung ungenügend ist.<br />

Garantieansprüche<br />

Der Konzern gewährt auf Uhren grundsätzlich eine zweijährige Garantie. Das Management schätzt die Rückstellung für künftige<br />

Garantieansprüche hauptsächlich mit Hilfe von Erfahrungswerten punkto Garantieansprüche. Mögliche Faktoren, welche diese<br />

Einschätzungen beeinflussen könnten, stellen der Erfolg der Qualitätsinitiativen des Konzerns, die Kosten für Material und Arbeit<br />

sowie das Kundenverhalten dar. Eine wesentliche Veränderung dieser Faktoren könnte höhere oder tiefere Garantiekosten für den<br />

Konzern zur Folge haben.

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