Immer noch der Zeit voraus - Universität Bremen
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Conclusio<br />
Lasst die Rotstifte liegen!<br />
Erzählt den Kin<strong>der</strong>n, was Ihr m ihren Geschichten gelesen und entdeckt habt und fragt nach, ob sie es<br />
auch so gemeint hatten nicht nur <strong>der</strong> Unterricht muss differenziert und individuell sein!<br />
Gebt ihnen Raum und <strong>Zeit</strong> zum Erzählen, zum Schreiben und Herumprobieren mit den Wörtern. Greift<br />
erst dann helfend ein, wenn sie Euch darum bitten.<br />
Verbessert, indem Ihr die Geschichten neu schreibt! Redet Euch nicht aus auf die viele Arbeit die <strong>Zeit</strong>,<br />
in <strong>der</strong> Euer Rotstift sonst die Texte entstellt, ist verlorene <strong>Zeit</strong>!<br />
Seid geduldig und habt keine Angst, die Kin<strong>der</strong> würden nichts lernen:<br />
Sie lernen nur nicht, sich von Anfang an selbst zu verstümmeln.<br />
Zitate:<br />
Der kleine Stowasser, Wien 1971<br />
DUDEN, Die deutsche Rechtschreibung, 199t<br />
DAS ORGAN, Heft l/9l<br />
Diesen Artikel möchte ich Anna Tomicek widmen, <strong>der</strong> Erinnerung an sie, <strong>der</strong> Inspiration durch sie und ihrem Beispiel, dem <strong>der</strong> Tod nichts anhaben kann,<br />
Anna lebte vom 2. Juli 1946 bis zum 15. Jänner 1994. „Keiner, <strong>der</strong> nicht von ihr gelernt hätte.“<br />
* Dieser Artikel wurde zuerst abgedruckt in:<br />
„im Ernst“, <strong>Zeit</strong>schrift <strong>der</strong> Bieler Freinetpädagogen, Österreich, Heft 1/94<br />
Arbeit im Steinbruch Im Hafen<br />
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