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Klangsynthese und Physical Modeling - Brothers in Music

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DIPLOMARBEIT HENRI HAGENOW<br />

den e<strong>in</strong>zelnen Untermakros ‚E<strong>in</strong>schw<strong>in</strong>gen‘ <strong>und</strong> ‚Susta<strong>in</strong>‘ verteilt s<strong>in</strong>d. Das ‚Release‘-<br />

Untermakro steuert das Abkl<strong>in</strong>gverhalten nach dem E<strong>in</strong>treffen e<strong>in</strong>es Gate-Null Signals<br />

mittels e<strong>in</strong>es ‚AR-Env 36 ‘-Moduls . Verdeutlicht wird die beschriebene Modulstruktur <strong>in</strong> Abb<br />

5.25.<br />

Abb. 5.25: Gr<strong>und</strong>struktur der Hüllkurvenmakros ‚HK‘ zur Steuerung der Teiltonamplituden<br />

des mittels additiver Synthese resynthetisierten Flötentons.<br />

Die e<strong>in</strong>zelnen Teilhüllkurven ‚Ramp1‘, ‚Ramp2- <strong>und</strong> ‚Susta<strong>in</strong>‘ unterscheiden sich zwar <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>igen Details, das Arbeitspr<strong>in</strong>zip ist jedoch bei allen das gleiche: Das zur Konstruktion der<br />

Makros verwendete Hüllkurvenmodul ist e<strong>in</strong> meist 6-stufiger Rampengenerator mit l<strong>in</strong>earen<br />

Übergängen zwischen den e<strong>in</strong>zelnen Stützstellen (Modul ‚6-Ramp-Env‘). Das Modul wird<br />

durch e<strong>in</strong> Gate-Signal gestartet. Der Ausgabewert steigt während der ersten e<strong>in</strong>gestellten<br />

Zeit ‚T1‘ l<strong>in</strong>ear auf den ersten Pegel ‚L1‘, dann <strong>in</strong>nerhalb der zweiten Zeit ‚T2‘ auf den Pegel<br />

‚L2‘ usw.. Der fünfte Pegel ‚LS‘ ist der Susta<strong>in</strong>-Pegel, auf dessen Wert das Ausgabesignal<br />

solange gehalten wird, bis e<strong>in</strong> Gate-Event mit Wert Null e<strong>in</strong>trifft, wonach der Ausgabewert<br />

<strong>in</strong>nerhalb der letzten Zeit ‚TR‘ l<strong>in</strong>ear auf Null abkl<strong>in</strong>gt.<br />

36 ‚AR-Env‘ ist e<strong>in</strong> Hüllkurvengenerator mit Attack-Release Charakteristik. E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>treffendes Gate-<br />

Signal löst die Hüllkurve aus, die dann <strong>in</strong>nerhalb der Attack-Zeit (E<strong>in</strong>gang ‚A‘) auf den Wert des am<br />

‚G‘-E<strong>in</strong>gang e<strong>in</strong>getroffenen Gate-Signals ansteigt. Dieser Wert bleibt am Signalausgang erhalten, bis<br />

e<strong>in</strong> Gate-Null Signal am E<strong>in</strong>gang ‚G‘ e<strong>in</strong>trifft <strong>und</strong> den Ausgabewert <strong>in</strong>nerhalb der an ‚R‘ anliegenden<br />

‚Release-Zeit‘ exponentiell auf Null abs<strong>in</strong>ken läßt.<br />

Onl<strong>in</strong>e-Version 1.0<br />

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