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Klangsynthese und Physical Modeling - Brothers in Music

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DIPLOMARBEIT HENRI HAGENOW<br />

aufbr<strong>in</strong>gt [Strutt-Rayleight, 1945]. Die ideale Saite ist e<strong>in</strong>e gute Näherung für e<strong>in</strong>e lange,<br />

dünne, stark gespannte Saite, wie die e<strong>in</strong>er Viol<strong>in</strong>e [Hrsch, Krg, We<strong>in</strong>, 1995].<br />

Als e<strong>in</strong>e Ansammlung aus <strong>in</strong>fitesimalen Massen <strong>und</strong> Federn angesehen, wirkt das System<br />

bei Auslenkung e<strong>in</strong>es Massenelementes als e<strong>in</strong>dimensionaler l<strong>in</strong>earer Wellenleiter<br />

(Abb.A9.3). E<strong>in</strong>e Anregung des Systems kann sich <strong>in</strong> beide Richtungen mit konstanter<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeit ausbreiten <strong>und</strong> wird an den Saitenenden jeweils <strong>in</strong>vertiert reflektiert. Als<br />

Wellengrößen kommen alle zeitlichen <strong>und</strong> räumlichen Ableitungen der Saitenauslenkung,<br />

z.B. Geschw<strong>in</strong>digkeits- oder Beschleunigungswellen, <strong>in</strong> Frage (siehe auch Kapitel 3).<br />

Abb. A9.3: Modell e<strong>in</strong>er idealen Saite als l<strong>in</strong>earer Wellenleiter. Die Wellengleichung (3.1)<br />

ergibt sich für die differentiellen Massen dm aus den Gr<strong>und</strong>gesetzen der Mechanik<br />

unter der Voraussetzung, daß die W<strong>in</strong>kel α,β

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