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Klangsynthese und Physical Modeling - Brothers in Music

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DIPLOMARBEIT HENRI HAGENOW<br />

mit der Allpaßtransferfunktion H c(z) <strong>und</strong> dem Phasenw<strong>in</strong>kel ∠ [Rab<strong>in</strong>er & Gold, 1975]. Die<br />

M<strong>in</strong>imierung der Chebyshev-Norm des Phasenverzögerungsfehlers ||P c(ω) – c o/c(ω)|| ∞<br />

approximiert den Fehler <strong>in</strong> der Modenstimmung, also dem Frequenzverhältnis der Obertöne<br />

e<strong>in</strong>er frei schw<strong>in</strong>genden Saite [Smith, 1983].<br />

Da die Streckung der Obertonreihe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er steifen, vibrierenden Saite aber auch <strong>in</strong> der<br />

Realität zu beobachten ist, sollte dieser Fehler nicht behoben werden.<br />

A4 Weitere alternative Wellenvariablen<br />

Zusätzlich zu zeitlichen Ableitungen kann man natürlich auch räumliche Ableitungen<br />

beliebiger Ordnung nutzen, um weitere Wellenvariablen zu erhalten, aus denen man e<strong>in</strong>e<br />

geeignete wählen kann, um e<strong>in</strong> anfallendes Problem optimal zu lösen.<br />

Die erste räumliche Ableitung der transversalen Saitenauslenkung ergibt die Form der<br />

Saitenwelle:<br />

Digitalisiert erhält man<br />

Man kann also die Beschleunigungswanderwellen aus den Formen der Auslenkungswellen<br />

berechnen:<br />

Die Krümmungswellen s<strong>in</strong>d dann im Falle e<strong>in</strong>er idealen Saite nur noch skalierte<br />

Beschleunigungswellen:<br />

∂<br />

∂x<br />

Onl<strong>in</strong>e-Version 1.0 130<br />

∂<br />

∂x<br />

v<br />

∂ x ∂ x<br />

y(<br />

x,<br />

t)<br />

= yr<br />

( t − ) + yl(<br />

t + )<br />

∂x<br />

c ∂x<br />

c<br />

1 ∂ x 1 ∂ x<br />

= − ⋅ yr<br />

( t − ) + ⋅ yl<br />

( t + )<br />

c ∂t<br />

c c ∂t<br />

c<br />

( m , n ) t x y<br />

−<br />

∂<br />

= c ⋅ y<br />

∂x<br />

∂<br />

≡ y(<br />

mX , nT )<br />

s s<br />

∂x<br />

∂<br />

∂<br />

= yr[(<br />

n −m)<br />

Ts<br />

] + yl[(<br />

n + m)<br />

Ts<br />

]<br />

∂x<br />

∂x<br />

∂ + ∂ −<br />

= y ( n − m)<br />

+ y ( n + m)<br />

∂x<br />

∂x<br />

1 ∂ + 1 ∂ −<br />

= − ⋅ y ( n −m)<br />

+ ⋅ y ( n + m)<br />

c ∂t<br />

c ∂t<br />

1 + 1 −<br />

= − v ( n − m)<br />

+ v ( n + m)<br />

c c<br />

1 −<br />

+<br />

= − [ v ( n + m)<br />

− v ( n−<br />

m)]<br />

c<br />

∂x<br />

−<br />

,<br />

2<br />

∂ −1<br />

y = c<br />

2<br />

2<br />

∂<br />

⋅<br />

2<br />

∂t<br />

∂<br />

∂x<br />

(A4.<br />

1)<br />

(A4.<br />

2)<br />

+<br />

+<br />

v = − c ⋅ y<br />

(A4.<br />

3)<br />

y<br />

(A4.<br />

4)

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