b a c - repOSitorium - Universität Osnabrück
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2 Material und Methoden<br />
2.1.3.5 Tom40<br />
Tom40 aus Saccharomyces cerevisiae wurde in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Nikolaus<br />
Pfanner (Institut für Biochemie und Molekularbiologie, <strong>Universität</strong> Freiburg) heterolog<br />
in Escherichia coli-Zellen exprimiert, aus inclusion bodies naturiert und aufgereinigt.<br />
Anschließend wurde das Protein detergensvermittelt in Liposomen (L-α-PC-Typ IV-S,<br />
Sigma) rekonstituiert (Becker, 2008).<br />
2.1.3.6 SecYEG-Komplex<br />
Der SecYEG-Komplex aus E. coli wurde im Labor von Dr. Ian Collinson (Department<br />
of Biochemistry, School of Medical Sciences, University of Bistol) nach Collinson et al.<br />
(2001) überexpremiert, aufgereinigt und in Liposomen (L-α-PC, Larodan Fine Chemi-<br />
cals, Schweden) rekonstituiert.<br />
2.2 Biochemische Methoden<br />
2.2.1 Flotation im Dichtegradienten<br />
Die Trennung von Proteoliposomen und löslichen, nicht mit den Proteoliposomen assozi-<br />
ierten Proteinen erfolgte mit Hilfe eines diskontinuierlichen Nycodenz-Dichtegradienten<br />
(Firma Axis-Shield, Norwegen). Dieser hat gegenüber einem herkömmlichen Saccharose-<br />
gradienten den Vorteil, dass das Nycodenz osmotisch inaktiv ist. Des Weiteren stellt sich<br />
ein Gleichgewichtszustand während der Zentrifugation im Nycodenzgradienten deutlich<br />
schneller ein als bei der Verwendung von Saccharose. 50 µl Proteoliposomensuspension<br />
wurden in ein 4 ml Zentrifugenrohr (Beckmann) gegeben, mit dem Stufengradienten<br />
(siehe Tabelle 2.1) überschichtet und für 90 Minuten in einem MLS-50 Rotor (Beck-<br />
man) bei 100000 g und 4°C in einer Optima Max Ultrazentrifuge (Beckman-Coulter)<br />
zentrifugiert. Im Anschluss wurden die einzelnen Fraktionen des Gradienten mit einer<br />
Pipette abgenommen.<br />
Tabelle 2.1: Zusammensetzung des Nycodenz-Dichtegradienten<br />
Nycodenz [%] (w/v) Volumen [ml]<br />
2 0,75<br />
5 0,75<br />
10 1,0<br />
20 0,5<br />
40 0,5<br />
Für die Coflotationsexperimente mit Rhodamin-6G-gelabeltem Calmodulin (siehe 3.1.10.1)<br />
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