b a c - repOSitorium - Universität Osnabrück
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3 Ergebnisse<br />
Abbildung 3.10: Ergebnisse der Coflotationsexperimente mit Calmodulin<br />
a: Flotation mit aufgereinigtem Sec61-Komplex in Anwesenheit von freiem Calcium.<br />
b: Flotation mit aufgereinigtem Sec61-Komplex, freies Ca 2+ mit EGTA komplexiert.<br />
c: Kontrollexperiment mit aufgereinigtem SecYEG-Komplex aus E. coli.<br />
d: Kontrollexperiment mit aufgereinigtem Tom40 aus S. cerevisiae.<br />
WB = Westernblot.<br />
SecYEG-Komplex (Abbildung 3.10 c,d) oder mit Protein-freien Liposomen (Daten nicht<br />
gezeigt) beobachtet werden. Das lösliche Protein verbleibt in den Gradientenfraktionen<br />
mit hoher Dichte.<br />
3.1.10.2 Elektrophysiologische Ergebnisse<br />
Es sollte untersucht werden, ob und wie Calmodulin die elektrophysiologischen Cha-<br />
rakteristika des Sec61-Kanals beeinflusst. Dazu werden Messergebnisse vor und nach<br />
Zugabe von Calmodulin miteinander verglichen.<br />
Abbildung 3.11 a zeigt die typische Stromableitung eines Sec61-Einzelkanals aus RM-<br />
Präparationen in Anwesenheit von freiem Calcium unter symmetrischen Elektrolytbe-<br />
dingungen (100 mM KCl, 13 mM CaCl2, 10 mM Mops/Tris pH 7) vor und nach Zugabe<br />
von 500 nM Calmodulin beidseitig des Bilayers. Nach CaM-Zugabe nehmen die Einzel-<br />
kanalströme deutlich ab, es ist ein fast vollständiges Schließen des Kanals zu beobachten<br />
(Abbildung 3.11 b). Besonders zu erwähnen ist, dass der für alle Proben des Translokons<br />
charakteristische Leckstrom in Anwesenheit von CaM nicht mehr auftritt. Das Schalt-<br />
verhalten ist durch kurze dwelltimes gekennzeichnet, die auftretenden Schaltereignisse<br />
zeigen fast ausschließlich Leitwerte von unter 200 pS und können bei einer Sampling-<br />
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