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b a c - repOSitorium - Universität Osnabrück

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3.2 Charakterisierung der rauen Mikrosomen aus Saccharomyces cerevisiae<br />

3.2.5 Umkehrpotenzial<br />

Unter asymmetrischen Elektrolytbedingungen zeigt der Kanal aus S. cerevisiae eine<br />

deutliche Abhängigkeit des Umkehrpotenziales vom Offenzustand der Pore. Die ent-<br />

sprechenden Werte sind hochvariabel und liegen für Elektrolytbedingungen von 100 mM<br />

KCl, 10 mM Mops/Tris pH 7 cis und 10 mM KCl, 10 mM Mops/Tris pH 7 trans zwi-<br />

schen -35 mV und +5 mV. Der Kanal ist damit überwiegend Anionenselektiv. Eine<br />

Bestimmung des mittleren Umkehrpotenziales und damit der Selektivität über Strom-<br />

Spannungsrampen ist für die verwendeten Proben aufgrund der Wertestreuung nicht<br />

sinnvoll. Für eine direkte Zuordnung von Umkehrpotenzial zu Offenzustand aus Schalter-<br />

eignissen unter asymmetrischen Elektrolytbedingungen (2.3.13) konnten, bedingt durch<br />

die niedrigen Fusionsraten der Proben, keine ausreichenden Daten erhoben werden.<br />

3.2.6 Spannungsabhängige Offenwahrscheinlichkeit<br />

Um die spannungsabhängige Offenwahrscheinlichkeit des Kanals aus rauen Mikrosomen<br />

aus S. cerevisiae zu untersuchen wurden Stromspuren unter symmetrischen Elektro-<br />

lytbedingungen aufgenommen (250 mM KCl, 10 mM Mops/Tris pH 7 cis und trans).<br />

Haltepotenziale wurden dabei für jeweils eine Minute angelegt. Die Offenwahrschein-<br />

lichkeit wird nach 2.3.15 ausgewertet und gegen die zugehörigen Klemmspannungen<br />

aufgetragen (Abbildung 3.21).<br />

Abbildung 3.21: Spannungsabhängige Offenwahrscheinlichkeit der cotranslational induzierten<br />

RM-Probe aus S. cerevisiae unter symmetrischen Elektrolytbedingungen (250 mM<br />

KCl, 10 mM Mops/Tris pH 7)<br />

Die Offenwahrscheinlichkeit der RM-Probe aus S. cerevisiae zeigt eine deutliche Ab-<br />

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