b a c - repOSitorium - Universität Osnabrück
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2 Material und Methoden<br />
angefärbt. Dazu wurden sie über Nacht in Färbelösung (10 % (v/v) Ethanol, 5 % (w/v)<br />
Al2O12S3, 2 % (v/v) Phosphorsäure, 0,02 % (w/v) Coomassie Brilliant Blue 250) inku-<br />
biert und danach mit Entfärbelösung (10 % (v/v) Ethanol, 2 % (v/v) Phosphorsäure)<br />
so weit wie nötig entfärbt. Abschließend folgte die Digitalisierung der Gele mit einem<br />
Durchlichtscanner (Epson 4870).<br />
2.2.6 Westernblot<br />
Für eine eindeutige Detektion der Proteine mittels Westernblot wurden die Proben elek-<br />
trophoretisch aufgetrennt (2.2.3) und das Gel danach für 30 Minuten in Transferpuffer<br />
(192 mM Glycerin, 25 mM Tris, 20 % (v/v) Methanol) geschwenkt. Anschließend wur-<br />
den die Proteine in einer semi-dry Blotkammer (Biometra) für 2 Stunden bei 250 mA<br />
auf PVDF-Membran (Amersham) transferiert (Towbin et al., 1979). Um unspezifische<br />
Wechselwirkungen mit den Antikörpern zu verringern, folgte eine einstündige Inkubati-<br />
on der Membran in 4 %iger Milchpulverlösung (w/v) in TBS-T Puffer (150 mM NaCl,<br />
10 mM Tris/HCl pH 8, 0,05 % (v/v) Tween 20) bei Raumtemperatur. Darauf folg-<br />
te eine Inkubation mit primärem Antikörper in 4 %iger Milchpulverlösung (w/v) in<br />
TBS-T Puffer über Nacht bei 4°C. Nach mehrmaligem Spülen mit TBS-T Puffer wur-<br />
de der sekundäre Antikörper (Peroxidase-gekoppelter Anti-Kaninchen-Antikörper aus<br />
Ziege, Sigma) für eine Stunde bei Raumtemperatur an den primären Antikörper gebun-<br />
den. Nach weiteren Spülschritten und Induzierung der Chemolumineszenz durch Zugabe<br />
von Luminol (ECL Western Blot Detection Kit, Amersham) folgte die Belichtung der<br />
Membran auf einem Filmbogen (Kodak BioMax), die automatisierte Filmentwicklung<br />
(Kodak Filmentwickler) und das Digitalisieren mit einem Scanner (Epson 4870). Die<br />
Quantifizierung der Proteinmenge geschah mit dem Programm ImageJ.<br />
2.2.7 Fluoreszenzmarkierung des Sec61αIQ-Peptides<br />
Für die Bindungsstudien mittels Fluoreszenz-Korrelations-Spektroskopie wurde das kom-<br />
merziell synthetisierte Sec61αIQ-Peptid aus Canis familiaris (Sequenz:<br />
-16LPEIQKPERKIQFKEKVLWTAITLFI41-C, GenScript) mit einem Fluoreszenzfarb-<br />
stoff gelabelt (Atto488, Atto-Tec). Der Maleimid-gekoppelte Farbstoff wurde dabei über<br />
eine Thiolether-Bindung an ein terminal in das Peptid eingebrachte Cystein gekoppelt.<br />
Dazu wurde 1 mg Sec61αIQ-Peptid für 2 Stunden in 1 ml 150 mM NaCl, 100 mM<br />
Na2HPO4, 100 mM KH2PO4 pH 7, 1 mM TCEP, 40 % DMSO mit einem 20-fachen mola-<br />
ren Überschuss an Atto488-Maleimid bei Raumtemperatur inkubiert. Anschließend wur-<br />
de das Peptid mittels Verdünnung und Zentrifugation in einer Tischzentrifuge (Hermle)<br />
bei 22000 g und 4°C für 30 Minuten pelletiert. Der Überstand wurde verworfen und das<br />
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