b a c - repOSitorium - Universität Osnabrück
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2 Material und Methoden<br />
einer Nadel vorperforiert und die Fehlstelle anschließend mit einer Funkenstrecke (Um-<br />
bau einer PKW-Zündspule durch die Elektronikwerkstatt des Fachbereiches Biologie der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Osnabrück</strong>) aufgeschmolzen. Da die außenliegenden Seiten der Messkammer<br />
mit Glasscheiben verschlossen werden, ist eine optische Kontrolle der Experimente mög-<br />
lich.<br />
2.3.3 Der Messstand<br />
Die mit Hilfe der Bilayer Technik aufgenommenen Einzelkanalströme bewegen sich im<br />
Bereich von wenigen pA. Der Messstand dient daher vornehmlich der Abschirmung<br />
des Versuchsaufbaus gegen elektrische und mechanische Störungen. Dazu ist um den<br />
Experimentiertisch ein nach allen Seiten verschließbarer Faradaykäfig aus verzinktem<br />
Maschendraht aufgebaut (Abbildung 2.4). Der Experimentiertisch ist auf vier pneuma-<br />
tischen Schwingungsdämpfern (Luigs und Neumann) gelagert, um das Messsystem vom<br />
Boden zu entkoppeln. Sowohl der Tisch als auch der umgebende Käfig sind gegen das<br />
Stromnetz geerdet.<br />
Abbildung 2.4: Aufbau des Messstandes<br />
Über ein Binokular und einen Lichtleiter, in dessen Strahlengang die Bilayerkammer<br />
steht, kann der Experimentator während der Messungen den Zustand des Bilayers, die<br />
Zugabe von Effektoren und den Fortschritt der Perfusion überwachen. Die Kammer<br />
steht auf einem abgeschirmten Magnetmotor, der die Durchmischung der Lösungen in<br />
den Halbkammern mit Hilfe von Rührkernen ermöglicht.<br />
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