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b a c - repOSitorium - Universität Osnabrück

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3.1 Charakterisierung des Sec61-Komplexes aus Canis familiaris<br />

Abbildung 3.17: Schaltverhalten des Sec61-Kanals aus PKRM-Präparationen in Anwesenheit<br />

von Ribosomen<br />

a: Stromspur des Sec61-Kanals unter symmetrischen Elektrolytbedingungen (100 mM KCl,<br />

1,5 mM MgCl2, 10 mM Mops/Tris pH 7) nach Zugabe von 15 nM Ribosomen bei einer<br />

Klemmspannung von -35 mV. b: Mean-Variance Plot der Stromdaten aus a.<br />

Beide Häufigkeitsverteilungen zeigen die für den Translokonkanal typische Einteilung in<br />

zwei Leitwertklassen (vergl. Abbildung 3.3 a). Werden die Wertehäufungen mit Gauß-<br />

funktionen angepasst, so ergibt sich ein kleiner Leitwert von 99 pS ± 4 pS und ein<br />

großer Leitwert von 287 pS ± 3 pS für die PKRM-Probe nach Zugabe von 15 nM Ri-<br />

bosomen (n=3351 Einzelschaltereignisse). In Abwesenheit von Ribosomen beträgt der<br />

kleine Leitwert 112 ± 3 pS, während der große Leitwert mit 275 ± 13 pS zu bestimmen<br />

ist (n=2497 Schaltereignisse).<br />

Es fällt auf, dass sich die Häufigkeit des Auftretens von Stromänderungen die dem<br />

großen Leitwert entsprechen nach Zugabe von Ribosomen deutlich erhöht. Dieser Effekt<br />

kann über eine Normierung der Gaußanpassungen erfasst werden. Danach sind in Ab-<br />

wesenheit von Ribosomen 53 % der auftretenden Schaltereignisse dem kleinen und 47 %<br />

der auftretenden Schaltereignisse dem großen Leitwert zuzuordnen. Nach Zugabe von<br />

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