Qualitätsmanagement im Call Center - Prospektiv Gesellschaft für ...
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Kapitel 4: Personalentwicklung als Erfolgsfaktor <strong>im</strong> expandierenden Systemgeschäft<br />
5.1 Mitarbeiterbefragung<br />
Im September 2000 erhielt jeder Mitarbeiter einen Fragebogen. Dieser konnte anonym<br />
ausgefüllt und abgegeben werden. Mit der Befragung sollte ermittelt werden, wie die<br />
Mitarbeiter das Unternehmen beurteilen, wie sie ihre eigenen Chancen und Möglichkeiten<br />
zur Weiterentwicklung einschätzen, und ob sie sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen.<br />
Mit der Befragung wurde gleichzeitig eine Grundlage geschaffen, die Mitarbeiterzufriedenheit<br />
messbar zu machen. Mit diesen Vergleichswerten besteht die Möglichkeit<br />
den Erfolg bzw. Misserfolg künftiger Maßnahmen zu ermitteln.<br />
Die Befragungsinhalte gliederten sich in die Bereiche Entwicklungsmöglichkeiten,<br />
Weiterbildung und biografische Daten. Gefragt wurde nach den <strong>für</strong> die Arbeit wichtigen<br />
Aspekten, wie z.B. interessante Aufgaben, Abwechslung, Betriebskl<strong>im</strong>a, Arbeitszeiten<br />
und Sicherheit des Arbeitsplatzes.<br />
Zur Vorbereitung auf die Befragung führte jeder Vorgesetzte mit seinen Mitarbeitern ein<br />
Gespräch, um Inhalte, Sinn und das Ziel der Befragung zu erläutern, Fragen zu beantworten<br />
und Ängste abzubauen. Die <strong>im</strong> Verlauf des Projekts entwickelten Maßnahmen<br />
sollten von vornherein von allen Beteiligten als ein Projekt zugunsten der Mitarbeiter<br />
betrachtet und nicht als Mittel zur Selektion verstanden werden. Diesem Aspekt kam<br />
besonderes Gewicht zu, da Mitarbeiter und Betriebsrat durch die bereits erwähnten<br />
Umstrukturierungsmaßnahmen besonders sensibel auf jede Veränderung reagierten.<br />
Jede Neuerung wurde zunächst mit Misstrauen beäugt und als Mittel gegen die Mitarbeiter<br />
verstanden. Es bedurfte daher besonders intensiver Kommunikation, um die<br />
Ziele des Projekts und seine Mitarbeiterfreundlichkeit auf allen Ebenen transparent zu<br />
machen.<br />
Im Folgenden ist der ausgeteilte Fragebogen abgebildet, der die unterschiedlichen Fragenkomplexe<br />
darstellt (sh. Abb. 4-3).<br />
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