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Qualitätsmanagement im Call Center - Prospektiv Gesellschaft für ...

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Kapitel 4: Personalentwicklung als Erfolgsfaktor <strong>im</strong> expandierenden Systemgeschäft<br />

Ein deutliches Beispiel liefert das Diagramm zur Beantwortung der Fragen 1.1 und 1.2.<br />

43,4% der Mitarbeiter schätzen ihre beruflichen Entwicklungsmaßnahmen jetzt positiver<br />

ein als vor Einführung der Projekt entwickelten Instrumente.<br />

6. Fazit<br />

Die <strong>im</strong> Zuge des Aufbaus der Personalentwicklung bislang erzielten Ergebnisse werden<br />

von allen Instanzen des Standortes positiv bewertet. Die gesetzten Ziele konnten<br />

erreicht beziehungsweise übertroffen werden. Der große Erfolg führt dazu, dass alle<br />

entwickelten Instrumente beibehalten und weiterentwickelt werden.<br />

Als projekthinderlich wurden vor allem Kommunikationsbarrieren empfunden, die nach<br />

Einsatz der endgültigen Projektgruppe <strong>im</strong> Jahr 2001 beseitigt werden konnten. Regelmäßiger<br />

Informationsfluss in alle Richtungen ist unverzichtbar, um ein solch großes<br />

Projekt gelingen zu lassen. Denn eine neue Maßnahme kann nur erfolgreich sein,<br />

wenn alle Beteiligten sich gleichermaßen mit ihr identifizieren.<br />

Ebenfalls hemmend wirkten sich die erwähnten Umstrukturierungen am Standort auf<br />

das Projekt aus. Durch den Wechsel in den Verantwortlichkeiten ging wertvolle Zeit<br />

verloren. Die Bereitschaft „schon wieder“ ein neues und aufwendiges Projekt zu unterstützen<br />

war bei vielen Vorgesetzten sehr gering. Die langen Entscheidungswege - bis<br />

ein neues Instrument von allen Instanzen freigegeben ist - führten ebenfalls zu erheblichen<br />

Zeitverzögerungen. Diese konnten jedoch durch das Einbeziehen z.B. des Betriebsrats<br />

in den direkten Entstehungsprozess der Maßnahmen behoben werden.<br />

Besonders positiv wirkte sich das große Zeitkontingent aus, mit dem die beiden Supervisorinnen<br />

das Vorhaben bearbeiten und vorantreiben konnten. Hierdurch konnten die<br />

entstandenen Rückstände schnell wieder ausgeglichen werden.<br />

Rückblickend lässt sich feststellen, dass ein solches Projekt nur erfolgreich ist, wenn<br />

ein Austausch zwischen allen beteiligten Instanzen erfolgt, denn nur so können alle<br />

Interessen berücksichtigt werden. Aus diesem Grund ist es angebracht sich kleine<br />

Ziele zu setzen und diese nach und nach auszuweiten. Dieser Weg führt zu einer<br />

Eigenlösung, die so individuell ist, dass sie den Ansprüchen des Unternehmens gerecht<br />

werden kann.<br />

7. Ausblick<br />

Die nächste große Etappe sieht die Überarbeitung der Schulungsmaßnahmen und die<br />

Konzeption neuer Kurse vor. Der Schulungskatalog soll stetig ausgebaut und verbessert<br />

werden. Viele Schulungen zeigten erst in der Erprobung, was fehlte und was überflüssig<br />

war. Die zuständigen Trainer sind zur Zeit damit beschäftigt die bestehenden<br />

Schulungen zu überarbeiten. Alle <strong>im</strong> ersten Schulungsdurchgang gesammelten Erfah-<br />

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