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Qualitätsmanagement im Call Center - Prospektiv Gesellschaft für ...

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Kapitel 4: Personalentwicklung als Erfolgsfaktor <strong>im</strong> expandierenden Systemgeschäft<br />

Als Fazit der Befragung konnte resümiert werden, dass die Befragungsergebnisse die<br />

Vermutungen der Projektgruppe bestätigten: als klar defizitäre Bereiche wurden fehlende<br />

Schulungen, mangelhafte Kommunikation und Misstrauen gegenüber den Vorgesetzten<br />

definiert. Die <strong>im</strong> Vorfeld gesteckten Projektziele und bis dahin gefassten<br />

Ideen und Pläne standen somit <strong>im</strong> Einklang mit den Wünschen der Mitarbeiter. Das<br />

Projektteam konnte sich dadurch in seinem Vorhaben bestätigt sehen und den anvisierten<br />

Weg weiterverfolgen.<br />

5.2 Anforderungsanalyse<br />

Nachdem die Erwartungen der Mitarbeiter analysiert waren, galt es nun die Anforderungen<br />

der Vorgesetzten an ihre Mitarbeiter zu ermitteln. Wie definieren diese die einzelnen<br />

Positionen <strong>im</strong> Service <strong>Center</strong>? Welche Qualifikationen werden in den verschiedenen<br />

Bereichen benötigt?<br />

Die Komplexität eines Personalentwicklungsmodells, welches in seinen Maßnahmen<br />

sämtliche Schulungsbedarfe der unterschiedlichen Funktionen in einer Service <strong>Center</strong>-<br />

Einheit abbildet, erschien dem Projektteam <strong>im</strong> gegebenen Zeitrahmen nicht realisierbar.<br />

Aus diesem Grund wurde die Mitarbeitergruppe des Kundenbetreuers als sinnvolle<br />

Zielgruppe fokussiert, da diese den Hauptanteil der Arbeitnehmer <strong>im</strong> <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> ausmacht,<br />

dies die Personengruppe mit direktem Kundenkontakt ist und damit die Schnittstelle,<br />

an der die Kunden die Qualität der Arbeit als erstes messen.<br />

Das Personalentwicklungsmodell sollte zunächst <strong>für</strong> sie entwickelt werden. Später wird<br />

das Modell dann sowohl auf alle hierarchischen Ebenen des Service <strong>Center</strong>s (Supervisoren,<br />

Kundenmanagement) als auch auf den ganzen Standort (mit Vertrieb, Produktion<br />

und sonstigen Fachabteilungen) ausgeweitet werden.<br />

In Projektroutinen mit den Kundenmanagern wurde erarbeitet, welche Qualifikationen<br />

und Kompetenzen des Kundenbetreuers Grundvoraussetzung <strong>für</strong> alle Projekte sind<br />

und welche Sonderqualifikationen nötig werden könnten. Hieraus entstand ein Anforderungsprofil<br />

<strong>für</strong> Kundenbetreuer, welches <strong>im</strong> späteren Projektverlauf als Grundlage <strong>für</strong><br />

die Entwicklung des Kompetenzbeurteilungsinstruments diente (siehe Abb. 4-5). Die<br />

Erstellung des Profils bedurfte eines langwierigen Abst<strong>im</strong>mungsprozesses, brachte<br />

jedoch große Fortschritte <strong>im</strong> Hinblick auf eine projektübergreifende Einsatzplanung.<br />

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