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„Betrachtung der Dinge aus der Perspektive der anderen“145Anmerkungen1) Siehe neben den anderen Hauptwerken des britischen Philosophen: Vision of Politics (Visionender Politik). Volume 1: Regarding Methods (Teil 1: Methodologie), Cambridge UniversityPress, 2002.2) Ein eklatantes Beispiel ist eine Reihe von Vorschriften, die den Erwerb der Staatsangehörigkeitdurch die zweite Generation erleichtern könnten, insbesondere in Staaten, in denen dieIus Sanguinis am striktesten angewandt wird.3) Hannah Arendt beschreibt dieses stetige Abdriften in polizeistaatähnliche Systeme für dieKriegszeit in Europa in: The Origins of Totalitarianism, A Harvest Book, Harcourt Inc. SanDiego-New York-London 1976, S. 286 ff.4) Die künstliche Philantropie jener, die ihre Grenzen in jeder erdenklichen Weise abschotten,muss aufhören. Sie bedienen sich dazu des komparativen Vorteils, der ihnen durch die Gemeinschaftsgesetzgebungund die skandalösen Bestimmungen des so genannten Dublin-II-Vertrages geboten wird, wonach Migranten ohne Dokumente an den Staat weitergeleitetwerden, über den sie zuerst in die EU eingereist sind.5) Man könnte einwenden: „Kann die Linke oder können Menschenrechtsaktivisten mit derBewältigung des Problems der Kontrolle betraut werden? Würden wir dadurch nicht diegrausame Politik gegenüber Migranten entschuldigen? Sollten wir nicht einfach versuchen,uns dieser Politik, soweit es möglich ist, zu widersetzen und tun, was wir können, um denderzeitigen frontalen Angriff auf die Menschenrechte einzudämmen?“ Meine Antwort beinhalteteine Anspielung: Sollte es konkrete Hinweise dafür geben, dass eine solche Methodedie staatlichen Migrationspolitiken mit wirksamen Rechten ausstatten würde, hätte ichüberzeugende Gründe dafür, sie zu unterstützen. Ich fürchte jedoch, dass es anders bestelltist und wir die Realität ganz einfach nicht leugnen können.