13.07.2015 Aufrufe

Teil 1

Teil 1

Teil 1

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

8.3 Die wichtigsten epileptischen und epileptoidenKrisenIhren Namen „Epilepsie" oder „Fallsucht" hat das Symptom natürlich vonder epileptischen Krise der motorischen Konflikte. Ein solcher Anfall istnicht zu übersehen. Er kann nur einzelne Muskelgruppen, z.B. eines Arms,eines Beins oder des Gesichts betreffen (sog. „focale Anfälle") oder generalisieren,d.h. ein sog. generalisierter Krampfanfall sein mit Zungenbiß undSchaum vor dem Mund. Auch alle Zwischenstufen sind möglich. Die Epilepsiehieß im Altertum „morbus sacer" = „die heilige Krankheit", weil sieim Zusammenhang mit der Ekstase bei religiösen Feiern gesehen wurde.Das kann sicher auch des öfteren zusammen vorkommen, sogar durch Autoprovokation,die Epilepsie ist aber im Prinzip nichts Einheitliches.Die Anfälle oder tonisch-klonische Konvulsionen (= Zusammenziehen)zerstören nicht wie wir früher angenommen haben, das Gehirn, oder dieGehirnzellen, andererseits ist es wie mit jedem anderen Konflikt oder jederKonflikt-Schiene auch: Je öfter ein Konflikt rezidiviert, desto mehr vernarbtdie entsprechende Stelle im Gehirn, und da man die allermeisten dieser motorischenKonflikte relativ leicht herausfinden und die meisten auch definitivlösen kann, d.h. die weiteren Rezidive samt Heilungsphase mit epileptischerKrise vermeiden kann, kann man die meisten Epilepsien „heilen".Wir haben schon gehört, daß jedes Sinnvolle Biologische Sonderprogrammseine spezielle epileptische Krise hat.Die Patienten nennen sie meist „die kalten Tage".In diesen „kalten Tagen" (oder Stunden) haben die Patienten wieder dieähnlichen oder gleichen Symptome oft noch sehr viel konzentrierter wie inder konflikt-aktiven Phase. Da die meisten konflikt-aktiven Phasen symptomarmoder jedenfalls unbemerkt verlaufen, merkt man auch die meistenepileptischen Krisen nur als „kalte Tage" oder „kalte Stunden", bei denüblichen epileptischen Anfällen nur als Minuten.Anders ist das bei solchen SBS, die in der ca-Phase starke Schmerzen haben,z.B. Angina pectoris oder Magen-Ulcus. Im ersteren Fall nennen wirdie epileptoide Krise bekanntlich Linksherz-Infarkt, der von sehr starkemSchmerz begleitet sein kann, was wir früher mit starken Schmerzmittelnbzw. Morphium, zu behandeln versuchten in dem Wahn, „der Schmerzmüsse weg". Wir brachten den Schmerz auch weg, setzten damit ignoranterweisealle Regelkreise außer Kraft und brachten den Patienten damitmeist um. Genauso ging es uns mit dem in der pcl-Phase blutenden Magen-Ulcus, das ebenfalls oft von starken Schmerzen begleitet wird. Fast immer147

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!