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Teil 1

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kann. Nach ungefähr zehn Minuten merkte ich plötzlich, daß es mich vorneim Mund sticht und brennt. Sofort sprang ich auf und sauste ins Bad,zog die Lippe etwas herunter und siehe da, es war schon ein dunkelroterTupfen zu sehen. Ich schaute in den Spiegel und sagte zu meinem Spiegelbild:„Was soll denn das? Es kann Dir doch überhaupt nichts passieren!"Am anderen Morgen war der Tupfen wieder weg. Ich aß sofort wiederErdnüsse und wartete, aber es „tüpfelte" nicht mehr. Seither esse ich wiederalle Arten von Nüssen, Mohn-, Sesam und alle anderen Körnerbrötchenund Brotsorten.Alle Bekannte und Verwandte wurden im Laufe der Zeit darüber informiert,daß ich wieder Nüsse essen kann und warum.Unser Hausarzt, Herr Dr. H., wußte von meiner Nuß-Allergie nichts, dennihn haben wir erst seit April 1995.Herr Dr. R., unserer früherer Hausarzt verstarb am 25.3.95 im Alter von63 Jahren an einer Lungenembolie. Letztes Jahr im Herbst hatte ich maleinen Termin bei Hr. Dr. H. und erzählte ihm unter anderem die ganzeGeschichte. Er hörte mir ganz aufmerksam zu, stützte dann den Kopf aufden Arm und meinte: „Das ist ja sehr interessant!" Weiter sagte er nichts.Fast fünfzig Jahre meines Lebens hatte ich aufgrund der fürchterlichenSchläge und der „Todesdrohung" - wegen den blöden Nüssen - unter denschmerzhaften Aphthen zu leiden. Wenn ich zurückdenke an die Aussagender Ärzte von wegen Vitamin B- Mangel, Erbkrankheit usw. habe ich dafürnur noch ein müdes Lächeln übrig und kann nur sagen: „Was für einSchwachsinn!"Ottilie SestakDie Therapeutin der Patientin berichtet noch:Ottilie erzählte bei uns noch eine kleine Begebenheit, die sie jedoch nun zumAufschreiben vergessen hat, die jedoch auch sehr interessant ist;Sie erzählte nämlich die ganze Geschichte ihrer alten Mutti. Die Mutti bekamdann anschließend, wenn auch einmalig, selbst ein paar Aphthen imMund. Es hatte ihr seelisch so zugesetzt und sie hatte Schuldgefühle undbekam die Aphthen einmal stellvertretend.321

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