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Teil 1

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otten. Der einzige Störenfried ist Hamer, der das alles für blühenden Unfughält.Ein besonders angesehener Vertreter der Medizinzunft wollte vor einigerZeit einmal, daß ich ihm „Erfolge" vorführe. Ich zeigte ihm eine Reihe vonRöntgenbildern, auf denen ersichtlicherweise die Krebsgeschwulst zumStillstand gekommen war. Ich sagte ihm, daß es schon hunderte von Patientengäbe, die gesund seien, auch wenn der inaktivierte Organkrebs häufignoch zu sehen sei. Der sei aber gar nicht mehr störend, habe auch keineMitosen mehr, sei ein eher kosmetisches Problem.Das gefiel ihm gar nicht! Für ihn sei der Krebs erst geheilt, wenn er „weg"sei, „weg, weg, weg! Z.B. nach einer Operation der Tumor weit im Gesundenweggeschnitten!" Er stellte sich das so vor: Man solle den Patienten ersteinmal operieren, dann bestrahlen, dann mit Zytostatika behandeln und, wasvon der Seele noch übrig sei, solle Hamer mit seiner Krebs-Psycho-Behandlung „auffeudeln". Für diese Arbeit wäre ich ihm herzlich willkommen.Ich sagte, die Patienten, die bei mir gewesen seien, brauchten im Prinzipweder zu einem Chirurgen noch zu Medizinern, die sie bestrahlen odervergiften wollten. Von den Komplikationsmöglichkeiten körperlichorganischerArt abgesehen, wie Blutungen, Hirnschwellung und dgl. undden psychischen Komplikationsmöglichkeiten wie erneute Panik durchSchockerlebnisse oder dumme Ärzte oder Konfliktrezidive und dgl. seiendiese Patienten als gesund zu betrachten. Sie könnten gut und gern 30 oder40 Jahre weiterleben, wenn sie nicht die Umwelt ständig terrorisieren undals „Krebspatienten" festschreiben würde, die man zwingen wolle, sich indie schulmedizinische Medizinmühle zu begeben, an deren Ende sie mitMorphium eingeschläfert würden. Da trennten sich unsere Wege ...Seelenlose, nur am Symptom orientierte Medizin lehne ich ab. Für michist die ärztliche Behandlung eines kranken Menschen oder Tiers eine Artheilige Handlung. Vor 2000 Jahren waren die Ärzte gleichzeitig Priester,erfahrene, kluge Menschen, die das Vertrauen ihrer Mitmenschen verdienten.Das schließt heute meiner Meinung nach einen hohen Grad an Wissenund Wissenschaftlichkeit keineswegs aus, im Gegenteil, es sollte sie einschließen.Seit aber aus dieser Zunft nickelbebrillte, rein intellektuelle, einzigam Symptom orientierte seelenlose Medizin-Ingenieure geworden sind,die um so erfolgreicher und reicher werden, je cooler sie sind, seitdem empfindeich diese Zunft nicht mehr als eine Zunft wirklicher Ärzte. Deshalbwerde ich nicht zulassen, daß all solche Brutalmedizin-Ingenieure nun inZukunft so tun können, als könne man so weitermachen, nun eben etwas„variiert nach Hamers Neuer Medizin".412

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