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Teil 1

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Bei einer Probeexzision im Falle eines Knochensarkoms ist diese fast immerder Anfang einer Katastrophe. Denn die unter Druck stehende Callus-Flüssigkeit bahnt sich ihren Weg durch das eröffnete Periost (die Periostnahtplatzt) ins umliegende Gewebe und verursacht dort ein riesiges Sarkom.Hätte man keine Probeexzision gemacht, wäre das umgebende Gewebeäußerlich „nur" geschwollen, weil zwar die Flüssigkeit durch das Periostaustritt, aber nicht die Calluszellen. Dann hätten wir einen Vorgang, wiez.B. bei einem akuten Gelenkrheumatismus, der nach einer gewissen Zeitspontan wieder rückläufig ist.Fatale Folgen kann eine Punktion z.B. dort haben, wo ein sog. kalter Abszeß,also z.B. ein Brustdrüsen-Karzinom in der pcl-Phase, durch die Punktionder Brust nach außen eröffnet wird. Dann kommt es zu übelriechendemtuberkulösen Ausfluß aus der Brust und so, wie derzeit die eröffnete inHeilung befindliche Osteolyse nur noch mit Chemotherapie eine Zeitlang ander Fortsetzung der Heilung, d.h. dem weiteren Auslaufen der Callus-Flüssigkeit gehindert wird und meist mit Amputation endet, so endet auchim Fall der punktierten Brust der Fall oft mit einer baldigen Amputation.Probepunktionen und Probeexzisionen werden in Zukunft in der NeuenMedizin nur noch für ganz seltene Ausnahmefälle vorbehalten bleiben.20.4.5 Ein Wort zu chirurgische InterventionenDie derzeitigen Operationen sind zu einem Großteil sog. Krebsoperationen.Dabei richtet sich der Chirurg nach dem Urteil des Histologen, der einenVorgang entweder als gutartig oder als bösartig deklariert. Nun wissen wirja inzwischen, daß alle großhirnmarklager-gesteuerten Nekrosen in derHeilungsphase bisher sog. bösartige Tumoren machen (Lymphome, Osteosarkome,Nierenzysten, Ovarial-Zysten), nach der Neuen Medizin alles„Heilungs-Tumoren", d.h. harmlose Zellvermehrungen, die man nur dannoperieren darf, wenn sie mechanische Behinderungen machen oder für denPatienten psychisch unakzeptabel sind. Bei den althirn-gesteuerten Tumorenbrauchen wir den Chirurgen derzeit noch, wie wir den Jäger im Waldebrauchen, seit wir keine Wölfe mehr haben: Dabei ist genau zu differenzieren,wie groß z.B. der Darmtumor ist, wenn es zu einer Konfliktlösungkommen soll. Ist der Tumor noch relativ klein, dann kann man davon ausgehen,daß selbst im Falle des Nicht-Vorhandenseins von Tbc keine Komplikationeneintreten können. Ist der Tumor aber groß und kann er jederzeiteinen mechanischen Darmverschluß machen, dann muß man sehr genauabwägen, ob man die Heilungsphase abwartet und hofft, daß möglichst baldeine Tuberkulose in das Heilungsgeschehen eingreift. Allerdings muß man433

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