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Teil 1

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Kapitel hätte vorstellen können. Aber es kommt ja nur darauf an, daß du,lieber Leser, das System begreifst. Dann klärt sich ohnehin alles von selbst.Ein ebenfalls sehr großer Prozentsatz unserer „Anstalts-Insassen" sind Patientenmit irgendwelchen Lähmungen und deren Folgen. Die Lähmungenkommen meist zustande durch einen Hamerschen Herd, z.B. durch einenmotorischen Konflikt im Gyrus praecentralis, wobei nach dem DHS derKonflikt zunächst andauert, später abgeschwächt wird, aber niemals ganzgelöst wird. Denn in der Zwischenzeit bleibt die Psyche des Patienten janicht unbeteiligt. Selbst bei Kindern und Tieren finden wir nach Lähmungenals konsequentes nächstes DHS einen Selbstwerteinbruch-Konflikt. DasDHS entsteht meist in dem Moment, wo der Patient spürt, daß er gelähmtist. Das kann ein „Unsportlichkeits-Selbstwerteinbruch" sein, das kann aberauch ein zentraler Selbstwerteinbruch-Konflikt sein. Es folgen dann Osteolysenim Knochen, die wiederum Skelettdeformationen nach sich ziehen.Zeitweilig kommt es zu Revalorisationen, wo der Patient seinen Selbstwertwieder - auf einer niedrigeren oder transformierten Ebene - einigermaßenaufbauen kann, woraus wiederum Rekalzifizierungen resultieren und damitgleichzeitig eine Zementierung der „Krüppelhaftigkeit", was wiederum neueFolgen psychischer Art haben kann.Die Knochendeformationen wie Skoliosen etc., die das Resultat eines langenpsychocerebral-organischen Prozesses sind, operativ korrigieren zuwollen, ist sehr problematisch, zumindest solange man sich überhaupt nichtmit dem Werdegang dieses Prozesses, sprich mit der Psyche des Patienten,beschäftigt hat.So kümmern unsere „Krüppel" in den Anstalten dahin. Es war mal einrelativ geringer Anlaß, den man rasch hätte ausbügeln können, dessen Folgenund Folgesfolgen aber katastrophal sind. Betrachtet man von daher,welche Sorte von Medizinern solche armen Menschen nötig hätten, so bestimmtnicht die heutige Sorte von arroganten Medizinmillionären, die eingebildetmit der Nase an der Decke schleifend durch die Krankenzimmerschweben, stets umgeben vom Gefolge ihrer professionell bedeutsam blikkendenund stets zu jedem Wort des Souveräns heftig nickenden Höflingen,genannt Assistenten.Die Medizin wird schwer in Zukunft - und wunderbar. Wir müssen zudem menschlichen Niveau zurückfinden, das die Ärzte unserer Vorfahrenschon vor Tausenden von Jahren hatten und das uns verlorengegangen ist.331

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