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Teil 1

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tig wurde das Ergebnis im italienischen Fernsehen RAI in einer Reportage gesendet.Nun ging ich wie im Rausch daran, weitere Fälle zu untersuchen. Ichwußte genau, daß man mir in Kürze in der Klinik „das Handwerk" legen würde,da meine Ergebnisse zur Schulmedizin konträr warenIndem ich immer und immer wieder nicht nur weitere Fälle nunmehr gezielttabellarisch zusammengestellt hatte, machte ich eine gewaltige Feststellung:Stets hatte z. B. Gebärmutterhals-Krebs einen ganz besonderen Konflikterlebnis-Inhalt,nämlich einen sexuellen, Brustkrebs dagegen immer einen allgemeinmenschlichen,meist sogar einen Mutter/Kind-Konflikt, Eierstock-Krebs einenVerlust-Konflikt oder einen genital-analen Konflikterlebnis-Inhalt usw. Gleichzeitigstellte ich fest, daß jede besondere Krebsart eine besondere Manifestationszeithatte, bis die Patientin ihren Krebs bemerken konnte. Gebärmutterhals-Krebs etwa 12 Monate, Brustkrebs 2 bis 3 Monate, Eierstock-Krebs 5 bis 8MonateDiese Erkenntnisse schienen mir einerseits logisch und vernünftig, andererseitszu vernünftig, als daß ich sie hätte glauben können, denn sie waren nicht nurgegen die Schulmedizin, sondern sie stellten die ganze Medizin auf den Kopf.Denn es bedeutete ja nichts anderes, als daß die Psyche definieren würde, wo derKrebs entsteht. Da bekam ich erneut „weiche Knie". Die ganze Sache erschienmir drei Nummern zu groß für mich. In der folgenden Nacht träumte ich wiederund sprach im Traum wieder mit meinem Sohn DIRK. Er lobte mich und sagte:„Donnerwetter, Geerd, das hast Du aber rasch herausgefunden, sehr gut hast Dudas gemacht." Dann lächelte er wieder sein unvergleichliches Lächeln und sagte:„Nun fehlt Dir nur noch eins, dann hast Du alles gefunden. Du darfst noch nichtaufhören, du mußt noch weiterforschen, aber Du wirst es sicher auch noch finden."Wieder wachte ich auf, war mit einem Schlage vollständig überzeugt von derRichtigkeit meiner Ergebnisse und forschte jetzt fieberhaft weiter, was DIRKwohl mit dem „letzten" gemeint haben könnte. Jeden folgenden Fall untersuchteich jetzt stets auf die mir bisher bekannten Kriterien und stellte fest, daß sie injedem folgenden Fall exakt eintrafen. DIRK hatte also recht gehabt.Ich recherchierte nun nicht nur alle zurückliegenden Fälle, von deren jedem ichein Protokoll angefertigt hatte, vorwärts und rückwärts, sondern auch besondersdie „schlafenden" Karzinom-Fälle sowie die folgenden Fälle. Es wurde einWettlauf um Stunden. Ich wußte genau, daß mir das Verbot unmittelbar bevorstand,überhaupt keine Patienten mehr untersuchen zu dürfen. In meinem letztenWochenenddienst untersuchte ich deshalb quasi Tag und Nacht. Aber da dämmertemir plötzlich eine geradezu atemberaubende Erkenntnis: In den Fällen, indenen die Patienten überlebt hatten, war immer der Konflikt ausgeräumt gewesen,andererseits war der Konflikt nicht gelöst worden bei den Fällen, die gestor-37

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