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Teil 1

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sehen Zytostatikums - gegen meinen ausdrücklichen Rat! - konnte der Jungeerstaunlich gut abfangen, trotz massiver Blutung aus der Nase, weil ich ihmsagte: „Dirk, das ist eine kleine Panne, aber es bleibt bei unseren 2 Monaten,die Heilung geht trotzdem weiter!"Am 18.6.85 stirbt Dirk jedoch im Hirnkoma. Dr. A. F. von der KinderklinikLandau berichtete, der Patient sei benommen gewesen, im Hirnkoma.Auf Anraten der Heidelberger Uni-Klinik habe man absichtlich kein Cortisongegeben. Man habe keine intensivmedizinische Behandlung gemacht,weil man nicht an Hirndruck entsprechend der Neuen Medizin glaube, sondernan „leukämisches Koma". Was er darunter verstand, wußte er nichtgenau zu sagen. Er zitiere nur die Heidelberger Uni-Kinderklinik. Der Jungewar tags zuvor wegen zunehmender Benommenheit eingewiesen worden.Die Blutwerte waren gewesen: Hb 12 g%, Ery 4,2 Mill., Thrombos 19.000,Leuko 140.000. Als ich von Dirks Tod hörte, habe ich vor Schmerz undWut geheult. Unglaublich, was diese Medizyniker fertigbringen!Danach habe ich nochmals dem Chef der Heidelberger Kinderklinik, in derich selbst einmal als Arzt gearbeitet habe, angeboten, vor allen Ärzten derKlinik über den Fall Dirk zu referieren. Der Professor ließ mir ausrichten:„Kein Interesse!"Patienten wie Dirk, die nicht nur Chemo, sondern auch Bestrahlung desGehirns erleiden mußten, muß man sorgfältig beobachten. Ein bestrahltesGehirn reagiert nicht mehr mit der gleichen Elastizität auf neue Oedeme.Man kühlt dann, gibt Sympathicotonica, evtl. Cortison, man muß Kontroll-Hirn-CTs machen, um das Ausmaß des Hirnoedems abzuschätzen zu können.Grundsätzlich gilt: Die Behandlung der Komplikationen einer Hirnbestrahlungheißt, den Pfusch der Schulmedizin zu reparieren versuchen. Dieshat eigentlich nichts mit Neuer Medizin zu tun. Makaber dabei ist jedoch:Falls ein Patient so etwas überlebt, geht er in die medizynische Erfolgsstatistikein, stirbt er, weil die Schäden der „Therapie" irreparabel waren, „hatihm die Neue Medizin auch nicht mehr helfen können."539

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