13.07.2015 Aufrufe

Teil 1

Teil 1

Teil 1

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

sorglich empfiehlt sich initiale intravenöse und perorale 342 Applikation vonTraubenzucker.Die Hirnschwellung kann in extremen Fällen (große Konfliktmasse) zu einempräkomatösen oder gar komatösen Zustand des Patienten führen (Hirnkoma).Dieser Zustand tritt um so leichter ein, wenn der Patient, wie dasheute so üblich ist, rund um die Uhr mit Flüssigkeit (Infusionen) vollgepumptwird. Daher: Vorsicht vor Infusionen im Stadium des Hirnoedems!Ihr könnt den Patienten damit buchstäblich ertränken! Außerdem empfiehltsich, den Kopf nicht flach zu lagern, sondern etwas höher als den Körper, sodaß das Hirnoedem Abfluß hat! Sehr gut hilft hier ein sehr einfaches Mittel:Kühlung des durch die Kopfhaut fühlbaren heißen Hamerschen Herdesdurch Eisbeutel, die mit einem Tuch umwickelt sind.Im Prinzip sind auch diese Komplikationen passagerer Art klinisch gutabzufangen mit Sympathicotonica, Cortison, Penicillin u.a. Auch hier istwieder die Ignoranz der Ärzte das größte Handikap!Am allerwichtigsten ist, daß der Patient nicht in Panik kommt. Denn sterbensehen habe ich an einer solchen epileptoiden Krise des Selbstwerteinbruchesnoch keinen Patienten, solange nicht Panik hinzukommt!21.6.2.4.3 OrganischAuch wenn sich in diesem 4. Stadium die Blutwerte ganz allmählich wiederzu normalisieren beginnen, sollte man nicht leichtfertig werden! Das giltganz besonders für die Thrombozyten! Ein einziger Angstschock, eben einBlut-Konflikt, kann die Thrombozyten momentan wieder in den Keller befördern.Es nützt auch nicht viel, wenn man damit rechnet, daß sie ja nachAbklingen des Angstschocks wieder ansteigen werden. In der Zeit kann ebenviel passieren. Deshalb sollte der Patient eben in einer „panikfreien" Umgebunggenesen können, wo solche Schocks nicht zu erwarten sind. Ganz kannman sie oft nicht verhindern, denn dann müßte man das Telefon abschaffen!Nochmals ganz wichtig:Achtet noch weiterhin auf die Osteolysen, die in diesem Stadium noch durchAufdehnung des Periosts ihres Halts durch den „Periost-Strumpf' beraubtsind. Allerdings beginnt sich der Periost-Strumpf jetzt langsam zusammenzuziehen.Daher wird die Gefahr einer Fraktur immer geringer. Besonderszu beobachten sind Wirbel und Schenkelhals. Besser, der Patient bleibt342 peroral = durch den Mund529

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!