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Teil 1

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Dr. Hamer: Es gibt einen Witz: Frau Müller weiß über den Gartenzaun zuberichten, daß der Strom fürs ganze Dorf vom Elektrizitätswerk komme.„Das mag sein", sagt Frau Mayer, „aber unser Strom kommt bestimmt ausder Steckdose." Daß jede Zelle von ihrem „Minigehirn", sprich Zellkern,gesteuert wird, steht für mich außer Frage, nur: Wer könnte die Zellkernekoordiniert steuern, wenn nicht einzig unser „Riesen-Computer" Gehirn?Prof. Dr. Dr. Pfitzer: Ja, Herr Hamer, Sie werfen wirklich die ganze Medizinüber den Haufen mit Ihrem „Ontogenetischen System der Tumoren".Dr. Hamer: Dazu, meine ich, ist es auch höchste Zeit! Denn wenn das„Ontogenetische System der Tumoren" auf histologisch-zytologischer Ebeneals zutreffend angenommen werden kann, für die cerebrale und psychischeEbene aber sehr leicht zu beweisen ist durch Überprüfung der Reproduzierbarkeit,meinen Sie nicht, Spektabilität, daß wir dann so rasch wiemöglich daraus die fälligen Konsequenzen ziehen müßten?Prof. Dr. Dr. Pfitzer: Ja, vorausgesetzt das „Ontogenetische System derTumoren" ist auf allen <strong>Teil</strong>bereichen verifizierbar, dann sind die Konsequenzenwirklich gewaltig!Dr. Hamer: Die erste Konsequenz, Spektabilität, wäre für unsere Patientendoch wohl die, daß wir ihnen baldmöglichst eine höchst erfreuliche Botschaftverkünden können: Wir hatten uns geirrt! Der Krebs war gar keinewild und planlos wucherndes Heer von feindlichen Zellen, sondern die vermeintlichso ungeordnet invasiv wuchernden bösen Krebszellen oderKrebsnekrosen waren stets ohne Ausnahme in einer strengen Gesetzmäßigkeitauf ihren ontogenetisch vorgezeichneten Bahnen gelaufen!Prof. Dr. Dr. Pfitzer: Ja, das wäre dann richtig.Dr. Hamer: Die zweite Konsequenz wäre die, daß wir die alte Vorstellungvon sog. „Metastasen", wie sie bisher von der Schulmedizin „geglaubt" undgelehrt wurde, schnellstens auf den Schrottplatz der Medizin transportierenmüßten. Eine geradezu schauerliche Glaubensakrobatik hatte man von unsverlangt, daß wir uns vorstellen sollten, da würden sich in wild und blitzartigalternierenden Metamorphosen, mitosierende Dickdarm-Karzinome desEntoderms in nekrotisierende Knochen-Osteolysen des mittleren Keimblattsverwandeln können, um schließlich auch noch - „metastatischmetamorphorisierend"- sog. „Hirnmetastasen" des Ektoderms erzeugen zukönnen. Alle haben immer eifrig behauptet, diesen Unsinn zu verstehen, denein einigermaßen kritischer Mediziner nicht einmal glauben kann.Prof. Dr. Dr. Pfitzer: Herr Hamer, ich kann Ihnen hier nicht zustimmen.Wir haben es bisher immer anders gesehen. Ich sehe schon auch, daß wirfür die alte Schulmedizin viele Zusatzhypothesen brauchen. Was das Ausschwemmenvon Krebszellen in die Peripherie angeht, so ist hier sicher287

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