prorendita 5 - Ideenkapital
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PRORENDITA 5<br />
12 Risikohinweise<br />
Zinsänderungsrisiko<br />
Der wesentliche Teil der für den Policenerwerb ausgehandelten Finanzierung besteht<br />
in einem Kredit auf Basis des Leitzinses der britischen Notenbank (Bank Base Rate), wobei<br />
die Zinssätze täglich schwanken. Sollte sich das Zinsniveau oberhalb der kalkulierten<br />
Werte bewegen, kann das wirtschaftliche Ergebnis der Vermögensanlage negativ beeinflusst<br />
werden.<br />
Liquiditätsrisiko, Fremdkapitalrisiko<br />
Ein Teil der Policenkaufpreise, die Zahlung von Prämien auf die erworbenen Policen<br />
sowie die Zins- und Tilgungsleistung sollen im Rahmen einer Fremdfinanzierung durch<br />
die Kreditlinie der finanzierenden Bank abgedeckt werden. Entsprechende Verhandlungen<br />
mit einer europäischen Großbank sind bereits geführt worden, zum Zeitpunkt<br />
der Prospektherausgabe lag jedoch eine endgültige Finanzierungszusage noch nicht<br />
vor. Sollte sich die endgültige Finanzierungszusage verzögern, wäre die Erreichung der<br />
prognostizierten Ergebnisse gefährdet, weil die geplanten Investitionen in Policen erst<br />
zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden können. Sollte die Finanzierungszusage<br />
ganz ausbleiben, bestünde das zusätzliche Risiko ungünstigerer Kreditkonditionen,<br />
da die Fondsgesellschaft darauf angewiesen wäre, mit anderen Banken die<br />
Fremdfinanzierung abzuschließen. Im Fall mangelnder Kapitalrückflüsse aus dem Handel<br />
mit Policen oder der Überschreitung der Beleihungsgrenze bei der Fremdfinanzierung<br />
kann unter Umständen ein Liquiditätsengpass entstehen. Dieser muss dann durch einen<br />
vorzeitigen Verkauf von Policen bzw. eine Aufstockung der Kreditlinie, unter Umständen<br />
zu unvorteilhaften Konditionen, gedeckt werden. Abschläge bei Policenverkäufen und<br />
zusätzliche Kosten durch weitere Bankkreditlinien führen zu negativen Auswirkungen<br />
bei Ausschüttungen und Erhalt des Kapitals.<br />
PRORENDITA 5 – Britische Leben<br />
Die Auszahlung der verhandelten Kreditlinie steht unter einer Reihe von Bedingungen.<br />
Sollte die finanzierende Bank die Auszahlung teilweise oder insgesamt verweigern,<br />
muss eine alternative Finanzierung, mit evtl. nachteiligeren Konditionen, verhandelt<br />
oder im Extremfall der Fonds ohne Fremdkapital mit entsprechend negativen Auswirkungen<br />
auf die Rentabilität der Anlage betrieben werden.<br />
Eigenkapitalplatzierung<br />
Der Finanz- und Investitionsplan der Fondsgesellschaft geht zunächst von einer Eigenkapitaleinwerbung<br />
(Zeichnungskapital der Anleger) i. H. v. 25 Mio. EUR aus. Diese Summe<br />
kann mit Zustimmung der Komplementärin in 3 Schritten um jeweils weitere bis zu<br />
25 Mio. EUR (also insgesamt um weitere bis zu 75 Mio. EUR) zzgl. 5 % Agio erhöht werden.<br />
Zum Ausgleich von Zeichnungsspitzen besteht die Möglichkeit der Erhöhung um weitere<br />
2 Mio. EUR. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Eigenkapitaleinwerbung<br />
hinter den Erwartungen der Fondsgesellschaft (mindestens 25 Mio. EUR) zurückbleibt.<br />
In diesem Fall würden sich Aufwandspositionen, die mit den jeweiligen Empfängern<br />
fest vereinbart sind und sich nicht in der Höhe des platzierten Eigenkapitals bemessen,<br />
verhältnismäßig stärker auf die Rendite der Beteiligung auswirken, als dies bei planmäßiger<br />
Eigenkapitaleinwerbung der Fall wäre.<br />
Beteiligte Parteien, Management, Interessenkonflikte<br />
Die beteiligten Parteien wurden sorgfältig ausgewählt, wobei grundsätzlich in Lebensversicherungs-<br />
und Fondstransaktionen eine Vielzahl von Personen und Gesellschaften<br />
involviert sind. Daher kann letztlich nicht ausgeschlossen werden, dass Personen oder<br />
Gesellschaften zum Schaden des Fonds handeln (z. B. durch betrügerische Handlungen).<br />
Der Erfolg der Fondsgesellschaft hängt wesentlich von den Fähigkeiten des Managements,<br />
der Qualität der externen Berater und der beauftragten Vertragspartner ab. Der