prorendita 5 - Ideenkapital
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PRORENDITA 5<br />
Anlegerbetrachtung (Prognose)<br />
Allgemeine Annahmen<br />
Nachfolgend wird anhand exemplarischer Anleger der Verlauf einer Beteiligung dargestellt.<br />
Hierbei wurden unterschiedliche Beteiligungshöhen abgebildet, der Beitritt<br />
des Anlegers erfolgt exemplarisch jeweils zum 31. Dezember 2007. Die Anlegerrendite<br />
nach der Methode des internen Zinsfußes variiert in der Praxis leicht in Abhängigkeit<br />
vom Beitrittstermin des jeweiligen Anlegers.<br />
Steuerliche Annahmen<br />
Die folgende Betrachtung geht davon aus, dass die Finanzverwaltung den Geschäftsbetrieb<br />
der Limited Partnership als gewerbliche Betriebsstätte der Anleger anerkennt.<br />
Unter diesen Umständen kann aufgrund des Abkommens zur Vermeidung der Doppelbesteuerung<br />
(DBA) eine Besteuerung in Großbritannien erfolgen. In diesem Fall sind<br />
die Einkünfte in Deutschland von der Besteuerung freigestellt.<br />
Anleger sollten jedoch beachten, dass die anteiligen Gewinne aus der Limited Partnership<br />
in Deutschland dem Progressionsvorbehalt unterliegen. In Großbritannien werden die<br />
Einkünfte als gewerbliche Einkünfte besteuert, soweit sie den Grundfreibetrag von<br />
5.225 GBP überschreiten, anderenfalls sind die Einkünfte steuerfrei. Wird der Grundfreibetrag<br />
überschritten, werden die Einnahmen mit einem Stufentarif (10 % – 40 %) versteuert<br />
(❿ Seite 67).<br />
Unterstellt wird ein in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtiger Anleger, der keine<br />
weiteren Einkünfte in Großbritannien erzielt. Nicht berücksichtigt wird bei der Darstellung<br />
der Progressionsvorbehalt in Deutschland.<br />
PRORENDITA 5 – Britische Leben<br />
Renditeberechnung<br />
Die Berechnung der Rendite in diesem Prospekt erfolgt auf Grundlage der Methode<br />
des internen Zinsfußes (Internal Rate of Return – IRR). Der verwendete Renditebegriff<br />
drückt die Verzinsung des rechnerisch gebundenen Kapitals aus. Dabei wird der zeitliche<br />
Bezug von Zu- und Abflüssen berücksichtigt. Diese Rendite ist mit den Renditen anderer<br />
Kapitalanlagen, bei denen keine Änderung des gebundenen Kapitals eintritt (z. B.<br />
festverzinsliche Wertpapiere), nicht unmittelbar zu vergleichen. Für einen Vergleich<br />
sind jeweils das durchschnittlich gebundene Kapital und die Anlagedauer sowie der<br />
Gesamtertrag einzubeziehen. Das jeweils gebundene Kapital verringert sich um die<br />
Ausschüttungen und erhöht sich um die Steuerzahlungen und die interne Verzinsung.<br />
Das gebundene Kapital entspricht somit nicht dem ursprünglich eingezahlten Kommanditkapital.<br />
Bei der vorliegenden Investition ist die Einlage höher als das durchschnittlich gebundene<br />
Kapital. Bei der IRR-Methode wird ein Abzinsungssatz (interner Zinsfuß) ermittelt,<br />
bei dem die Summe der Barwerte der Zu- und Abflüsse gleich groß ist und der damit<br />
zu einem Kapitalwert von 0 führt.<br />
Die Angabe der finanzmathematischen Rendite (Methode des internen Zinsfußes –<br />
IRR) ist nur für den mit Finanzmathematik vertrauten sowie in Investitions- und Sensitivitätsrechnungen<br />
fachkundigen Leser verständlich und deshalb auch nur für diesen<br />
Personenkreis bestimmt (❿ Seite 46).<br />
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