prorendita 5 - Ideenkapital

PRORENDITA 5
18 Risikohinweise
Bonität der Versicherungsgesellschaften
Entwickeln sich die wirtschaftlichen Umstände einer oder mehrerer Versicherungsgesellschaften
negativ, so kann im Extremfall eine Insolvenz einer oder mehrerer Versicherungsgesellschaften
nicht ausgeschlossen werden. In diesem Fall, ebenso wie bei
Herunterstufungen des Ratings und grundsätzlich negativen Entwicklungen bezüglich
der Versicherungsgesellschaften, mindert sich der Wert der Policen mit entsprechend
negativen Auswirkungen auf die Ausschüttungen und den Erhalt des Werts der Anlage.
Haftung des Anlegers, Nachhaftung
Die Haftung der Anleger gegenüber Dritten ist auf die eingetragene Haftsumme beschränkt.
Soweit die Einlage geleistet wurde, ist eine weitere Haftung ausgeschlossen;
es besteht keine Nachschusspflicht. Die Haftung lebt auf bis zur Höhe der eingetragenen
Hafteinlage, soweit nicht durch Gewinne gedeckte Ausschüttungen geleistet wurden.
In diesem Fall müssen unter Umständen erhaltene Ausschüttungen zurückgezahlt
werden. Im Fall des Ausscheidens von Gesellschaftern aus der Fondsgesellschaft
kommt eine gesetzliche Nachhaftung für bis zu diesem Zeitpunkt begründete Verbindlichkeiten
der Gesellschaft für einen Zeitraum von 5 Jahren nach Eintragung des
Ausscheidens im Handelsregister in Betracht.
Fungibilität, Majorisierung
Für Anteile an dem Fonds besteht kein organisierter Zweitmarkt. Eine Rückgabe der
Anteile an die Fondsgesellschaft oder die Initiatorin ist nicht vorgesehen. Mit einer geplanten
Laufzeit von ca. 16 Jahren ist der Fonds als langfristige Kapitalanlage konzipiert.
Der Anleger sollte daher über einen entsprechend langen Anlagehorizont verfügen.
Im Fall eines Verkaufswunsches kann die Beteiligung unter Umständen nicht oder nur
mit einem hohen Abschlag veräußert werden. Dabei ist zu beachten, dass der einzelne
PRORENDITA 5 – Britische Leben
Anleger auf die Willensbildung der Fondsgesellschaft nur begrenzten Einfluss hat. Der
Gesellschaftsvertrag sieht vor, dass für bestimmte Maßnahmen ein Gesellschafterbeschluss
erforderlich ist. Die Vielzahl der beteiligten Anleger führt nicht selten dazu,
dass nur wenige an den Abstimmungen teilnehmen. Dies kann dazu führen, dass eine
Minderheit Beschlüsse fasst, deren Folgen letztlich von allen Anlegern getragen werden
müssen. Aufgrund der fehlenden Fungibilität ist es einem Anleger, der derartige Beschlüsse
nicht mitzutragen gewillt ist, ggf. nicht möglich, sich von seiner Beteiligung
zu trennen.
Fremdfinanzierung
Das Risiko einer Fremdfinanzierung der Beteiligung gefährdet vor allem dann das weitere
Vermögen des Anlegers, wenn er beispielsweise im Fall der Insolvenz der Fondsgesellschaft
nicht mehr in der Lage ist, Zins und Tilgung aus der Beteiligung zu leisten.
Risikokumulation/Maximales Risiko
Es besteht das Risiko, dass die bisher genannten Risiken auch kumulativ auftreten. In
diesem Fall oder in Verbindung mit konjunkturellen und politischen Entwicklungen
(z. B. Währungskrisen) kann die Fortführung der Gesellschaft gefährdet sein. Im Extremfall
kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Anleger sein eingesetztes Kapital (einschließlich
nicht ausgeschütteter Gewinne) teilweise oder vollständig verliert und –
z. B. im Fall der individuellen Anteilsfinanzierung – weiteres Vermögen des Anlegers
gefährdet werden kann.
Abschlusshinweis
Darüber hinaus sind der Anbieterin zum Zeitpunkt der Prospektherausgabe keine weiteren
wesentlichen Risiken bekannt.