Wissen was wirkt | Wirkungsprofile 2015 der Ashoka Fellows
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William Drayton<br />
<strong>Ashoka</strong> – Innovators for the Public<br />
<strong>Ashoka</strong> ist die erste und weltweit führende Organisation<br />
zur För<strong>der</strong>ung von Social Entrepreneurship. Social Entrepreneurs<br />
(Sozialunternehmer) sind Personen, die mit<br />
Grün<strong>der</strong>geist und unternehmerischer Kreativität an <strong>der</strong><br />
Lösung eines sozialen Problems arbeiten. In Deutschland<br />
arbeitet <strong>Ashoka</strong> in vier Programmen:<br />
Auswahlprogramm (<strong>Ashoka</strong> Venture): In einem intensiven,<br />
international standardisierten Auswahlprozess sucht<br />
<strong>Ashoka</strong> aus 200-300 Nominierten sechs bis acht Social<br />
Entrepreneurs aus, die sich voll einer verbreitungsfähigen<br />
sozialen Innovation widmen wollen. Sie werden als<br />
„<strong>Ashoka</strong> <strong>Fellows</strong>“ in das Netzwerk aufgenommen.<br />
William Drayton findet und entwickelt mit <strong>Ashoka</strong><br />
Sozialunternehmer – o<strong>der</strong> „Social Entrepreneurs“ – in<br />
mittlerweile über 80 Län<strong>der</strong>n. Die Vision von <strong>Ashoka</strong> ist<br />
es, dass je<strong>der</strong> die Freiheit, das Selbstvertrauen und die<br />
Unterstützung entwickelt, selbst zur Lösung gesellschaftlicher<br />
Probleme beizutragen.<br />
Der Sozialunternehmer<br />
William Drayton gründete schon während seiner Schulzeit<br />
und seines Studiums in Harvard, Oxford und Yale<br />
eine Reihe von Organisationen, u.a. Schülerzeitungen<br />
und den <strong>Ashoka</strong> Table in Harvard.<br />
Er war aktiv in <strong>der</strong> amerikanischen Bürgerrechtsbewegung,<br />
arbeitete als Berater bei McKinsey, reiste nach<br />
Indien, um Gandhis Reformen und die Grüne Revolution<br />
zu verstehen. Während <strong>der</strong> Carter-Regierung war er<br />
stellvertretende Leiter des US-amerikanischen Umweltamts,<br />
wo er erstmalig das Konzept des Emissionshandels<br />
einführte. 1980 gründete er mit Freunden <strong>Ashoka</strong>. 2003<br />
wurde <strong>Ashoka</strong> Deutschland von Konstanze Frischen<br />
gegründet.<br />
Was macht <strong>Ashoka</strong> Deutschland?<br />
För<strong>der</strong>programm (<strong>Ashoka</strong> <strong>Fellows</strong>hip): <strong>Ashoka</strong> unterstützt<br />
<strong>Fellows</strong> bei Bedarf mit einem Stipendium sowie<br />
lebenslang mit pro bono-Beratung durch Kanzleien, Strategieberatungen,<br />
weitere Unternehmenspartner und<br />
unseren Unterstützerkreis (<strong>Ashoka</strong> Support Network)<br />
sowie durch Vernetzung mit <strong>Fellows</strong> weltweit.<br />
Sektorprogramme: <strong>Ashoka</strong> arbeitet an einer umfassenden<br />
För<strong>der</strong>landschaft für soziales Unternehmertum. Wir<br />
sprechen von <strong>der</strong> „Machbarschaft“ für soziale Innovationen,<br />
die für jeden Interessierten die für ihn passenden<br />
Möglichkeiten bereithält, sich einzubringen.<br />
Beispiel für eine Initiative in diesem Feld ist die Mitentwicklung<br />
des „Social Reporting Standard“. Zudem hat<br />
<strong>Ashoka</strong> mit Talents4Good und <strong>der</strong> Finanzierungsagentur<br />
für Social Entrepreneurship (FASE) zwei neue Akteure<br />
mitgegründet, um die Unterstützerlandschaft für Social<br />
Entrepreneurs zu bereichern. Auch die Frage danach,<br />
wie junge Menschen früh motiviert und befähigt werden<br />
können „Changemaker“ zu sein, spielt in diversen Initiativen<br />
national und international eine stärker werdende<br />
Rolle.<br />
Internationale Programme: Darüber hinaus ist <strong>Ashoka</strong><br />
Deutschland beteiligt an diversen internationalen<br />
Programmen wie dem „Globalizer“, im Rahmen dessen<br />
<strong>Fellows</strong> internationale Verbreitungsstrategien erarbeiten.<br />
Warum ist das wichtig?<br />
Hinter den meisten gesellschaftlichen Innovationen stehen<br />
außergewöhnliche Menschen, die ein Problem sehen,<br />
eine neue Lösung finden und sie selbst umsetzen – statt<br />
die Lösung von an<strong>der</strong>en zu for<strong>der</strong>n. So wie einst Maria