Wissen was wirkt | Wirkungsprofile 2015 der Ashoka Fellows
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Kin<strong>der</strong> und Jugendliche wissen immer weniger über<br />
Lebensmittel und <strong>der</strong>en natürliche Produktion.<br />
Verursacht durch die Beschleunigung des Alltags und<br />
verän<strong>der</strong>te Prioritäten im Bildungssystem geht immer<br />
mehr Raum für naturnahe Bildungsangebote innerhalb<br />
von Schulen und im privaten Umfeld verloren. Hier setzt<br />
Ackerdemia an: mit eigenmotivierten und ganzheitlichen<br />
Programmen, die landwirtschaftliches <strong>Wissen</strong> und soziale<br />
Kompetenzen nachhaltig vermitteln.<br />
Wie ist <strong>der</strong> Stand <strong>der</strong> Verbreitung?<br />
Nach zwei Jahren Konzeptarbeit und Praxistests wurde<br />
die GemüseAckerdemie 2014 in einer ausführlichen<br />
Pilotphase getestet. 2016 wird das Bildungsprogramm an<br />
über 50 Standorten in 8 Bundeslän<strong>der</strong>n sowie in<br />
Österreich angeboten. Insgesamt nehmen knapp 2.000<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendliche an dem Jahresprogramm teil.<br />
Wie sieht die Wirkungskette aus?<br />
Eingesetzte Ressourcen (<strong>2015</strong>)<br />
• Gesamtbudget: 380.000 €, davon<br />
Personalkosten: 230.000 €<br />
Sachkosten: 150.000 €<br />
• Leistungen aus Ehrenamt: 50.000 € (u.a. Mentoren)<br />
Erbrachte Leistungen (<strong>2015</strong>)<br />
• Evaluierung und Optimierung des<br />
Bildungsprogramms<br />
• Durchführung an 24 Schulen in fünf Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
mit 850 teilnehmenden Kin<strong>der</strong>n<br />
• Erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne und<br />
bundesweite Auszeichnungen<br />
• Betreuung und Durchführung von Forschungsarbeiten<br />
und ausführliche Wirkungsanalysen<br />
Erzeugte Wirkungen für die Gesellschaft<br />
Was plant Ackerdemia?<br />
Die GemüseAckerdemie soll weiter verbreitet und<br />
sukzessive in allen Bundeslän<strong>der</strong>n etabliert werden. Das<br />
Skalierungskonzept wird weiter verfeinert; hierfür wird<br />
gezielt nach starken Kooperationspartnern gesucht.<br />
Aufgrund des großen Bedarfs von Kitas wird das<br />
Konzept momentan auf den Bereich frühkindliche<br />
Bildung angepasst. Das Programm für Kitas wird 2016<br />
pilotiert und soll ab 2017 ausgerollt werden.<br />
Weiterhin steht die Stärkung des wissenschaftlichen<br />
Profils im Fokus. Hierzu werden zukünftig vermehrt<br />
Forschungsprojekte im Bereich gesun<strong>der</strong> Ernährung und<br />
nachhaltige Bildung initiiert und durchgeführt.<br />
• Höheres Bewusstsein für Lebensmittel und<br />
nachhaltige Lebensmittelproduktion<br />
• Mehr <strong>Wissen</strong> rund um Gemüse und Gartenbau<br />
• Höherer Konsum von gesunden Lebensmitteln und<br />
mehr Bewegung an <strong>der</strong> frischen Luft<br />
• Stärkung sozialer Fähigkeiten und<br />
eigenverantwortlichen Handelns<br />
• Einbindung des Schulumfelds und des Elternhauses