11.12.2012 Aufrufe

Untersuchungen zur bakteriellen Erkrankung Acidovorax ...

Untersuchungen zur bakteriellen Erkrankung Acidovorax ...

Untersuchungen zur bakteriellen Erkrankung Acidovorax ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

MATERIAL UND METHODEN<br />

2.2.2 Klimaschränke und Klimakammern<br />

Soweit nicht anders erwähnt, wurden alle Versuche in Klimaschränken<br />

beziehungsweise Klimakammern durchgeführt, wobei die Temperatur- sowie<br />

Lichteinstellung je nach Versuch variierten. Die Bewässerung erfolgte manuell bei<br />

Bedarf. Verwendet wurden dabei eine geräumige, begehbare Klimakammer des Typs<br />

VEKZ 05/440 der Firma Vötsch Industrietechnik GmbH, Balingen, Deutschland, ein<br />

Pflanzenwachstumsschrank des Typs KBWF 720 der Firma Binder GmbH,<br />

Tuttlingen, Deutschland und Klimaschränke der Firma Rubarth Apparate GmbH,<br />

Laatzen, Deutschland. Des Weiteren wurde ein Kühlbrutschrank der Marke Friocell<br />

von der Firma IUL Instruments GmbH, Königswinter, Deutschland verwendet.<br />

2.3 Isolierung und Charakterisierung von <strong>Acidovorax</strong><br />

valerianellae-Bakterien<br />

Bei Auftreten von Blattsymptomen, die durch das Bakterium A. valerianellae<br />

verursacht sein könnten, wurde versucht, die Bakterien aus diesen Blattbereichen zu<br />

isolieren. Dafür wurden die Symptom tragenden Blätter zunächst mit 70 %-igem<br />

Alkohol und danach mit destilliertem Wasser abgespült und so von anhaftenden<br />

Schmutzpartikeln und möglicherweise vorkommenden Epiphyten befreit und<br />

oberflächendesinfiziert. Die Blätter wurden anschließend mit Zellstoff getrocknet<br />

und dann in einem Mörser mit 1 ml 0,85 %-iger NaCl-Lösung homogenisiert. Das<br />

Homogenat wurde 1:100 und 1:1000 verdünnt. Jeweils 20 µl des unverdünnten<br />

Homogenats sowie der beiden Verdünnungen wurden auf eine KB-Agar-Schale mit<br />

Cycloheximid in dreifacher Wiederholung aufgetragen und mittels Drigalskispatel<br />

gleichmäßig verteilt. Nach ein- bis dreitägigem Wachstum bei 20 °C wurden<br />

Verdünnungsausstriche mit Hilfe einer sterilen Impföse angefertigt, um reine<br />

Bakterienkulturen auf KB-Agar-Schalen zu erzeugen. Dieser Schritt wurde bei<br />

Bedarf mehrmals wiederholt. Anschließend wurden die Bakterienkolonien näher<br />

charakterisiert (Fluoreszenz, Gramreaktions-Test, Mikrobiologie Bactident®<br />

Oxidase-Test, Hypersensitivitätsreaktion, indirekter ELISA).<br />

A. valerianellae besitzt einen typischen Geruch, der darüber hinaus die<br />

Identifizierung unterstützte.<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!