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Untersuchungen zur bakteriellen Erkrankung Acidovorax ...

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ERGEBNISSE<br />

Pflanzen aus der Gruppe, die bei 10 °C inkubiert wurden (Abb. 3.2). Tendenziell<br />

verhielten sich die Ergebnisse aus der ersten und der zweiten Wiederholung gleich:<br />

Bei höheren Temperaturen waren sowohl Befallsstärken als auch Befallshäufigkeiten<br />

höher, allerdings war der Befall in der zweiten Wiederholung zeitlich deutlich<br />

verzögert gegenüber der ersten Wiederholung. Erste Symptome waren hier nicht wie<br />

bei der ersten Wiederholung bereits nach vier Tagen nach der Inokulation sichtbar,<br />

sondern erst 10 dpi. Des Weiteren war der Befall in der zweiten Wiederholung<br />

deutlich vermindert.<br />

Um zu überprüfen, wie der Einfluss von Temperaturen von 15 °C und 25 °C<br />

hinsichtlich Befallsstärke und Befallshäufigkeit auf die Infektion war, wurden<br />

Feldsalatpflanzen mit einem Isolategemisch (Konzentration 10 9 cfu/ml) inokuliert<br />

und bei den genannten Temperaturen unter gesättigter Luftfeuchte kultiviert. In der<br />

ersten Wiederholung wurden die Pflanzen zwischen Tag vier und Tag 14 nach der<br />

Inokulation bonitiert. Die Befallsstärke und die Befallshäufigkeit stiegen bei beiden<br />

Inkubationstemperaturen mit zunehmender Dauer unter gesättigter Luftfeuchte an,<br />

wobei erste Symptome bei Pflanzen, die bei 25 °C kultiviert wurden, vier Tage<br />

früher sichtbar waren als bei Pflanzen, die bei 15 °C kultiviert wurden. Zudem<br />

erreichten sowohl Befallsstärke als auch Befallshäufigkeit von inokulierten Pflanzen,<br />

die bei höheren Temperaturen kultiviert wurden, höhere Werte. So wurden bereits<br />

10 dpi eine Befallsstärke von 19,7 % und eine Befallshäufigkeit von 96,7 % erreicht,<br />

im Vergleich zu 5,6 % beziehungsweise 70 % bei der niedrigeren<br />

Inkubationstemperatur von 15 °C. 14 Tage nach der Inokulation wurden lediglich die<br />

Pflanzen, die bei einer niedrigeren Temperatur kultiviert wurden, <strong>zur</strong> Auswertung<br />

herangezogen. Pflanzen, die bei 25 °C kultiviert wurden, waren 14 dpi zu stark mit<br />

Echtem Mehltau befallen und konnten nicht bonitiert werden (Abb. 3.3).<br />

In der zweiten Wiederholung wurden diese Ergebnisse weitestgehend bestätigt:<br />

Pflanzen, die bei höheren Inkubationstemperaturen kultiviert wurden, zeigten höhere<br />

Befallsstärken und Befallshäufigkeiten als Pflanzen, die bei 15 °C inkubiert wurden.<br />

Zudem lagen die Werte in dieser zweiten Wiederholung insgesamt über denen, die<br />

bei der ersten Wiederholung erreicht wurden.<br />

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