Der Burgbote 1983 (Jahrgang 63)
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Aus meiner<br />
Sicht<br />
bei und um die Sauberkeit auf<br />
den Straßen beneide ich die<br />
Kanadier geradezu. Dort wer<br />
den keine Papiertaschentücher,<br />
leere Zigarettenschachtein und<br />
Obstschalen - und Reste ein<br />
fach weggeworfen und Aschen<br />
becher von Autofahrern wäh<br />
rend des Haltens vor den<br />
Ampeln auf die Fahrbahn ent<br />
leert. Solche Unarten werden<br />
mit Geldbußen geahndet. Und<br />
trotzdem macht die freundliche<br />
Bevölkerung keineswegs einen<br />
„geknechteten" Eindruck, im<br />
Restaurant heißt es; "Piease<br />
wait here untii you be seated."<br />
Man wartet dann eben, bis man<br />
seinen Platz zugewiesen be<br />
kommt.<br />
Nun, mehr können Sie erfah<br />
ren, wenn wir in der zweiten<br />
Novemberhäifte mit dem Rei<br />
sebüro v. Beust und Kreuzner<br />
gemeinsam einen „Kanadi<br />
schen Abend" mit entsprechen<br />
dem Biidmateriai und passen<br />
den Speisen und Getränken<br />
veranstalten. Schauen Sie in<br />
den Oktober-<strong>Burgbote</strong>n, dort<br />
wird der Termin angekündigt.<br />
Sänger und Mitreisende, die<br />
übrigens die ganze 19-tägige<br />
Reise vom 27.9. bis 15.10.1984<br />
mitmachen können, sind dann<br />
herziich eingeladen.<br />
Unseren Sängern haben wir<br />
bereits eine großzügige Sub<br />
ventionierung der Reise ange<br />
kündigt. Allerdings soll die nur<br />
den wirklich aktiven zugute<br />
kommen. Wir werden notfalls<br />
ausprobieren, mit einem kleine<br />
ren, gut studierten Chor auf<br />
zutreten, als mit den angekün<br />
digten 120 Sängern, von denen<br />
eine Reihe nur zum optischen<br />
Erfolg beiträgt. Und da wir<br />
schon einmal beim Reisen sind,<br />
muß ich beklagen, daß viele der<br />
nach Ottobeuren - ohne eigene<br />
Kostenbeteiligung - mitreisen<br />
den Herren die dringend not<br />
wendigen Proben ignorieren.<br />
Diese Überlegungen haben letzlich<br />
auch dazu geführt, daß bei<br />
unserer Jahreshauptversamm<br />
lung auf Drängen vieler anwe<br />
sender Sänger beschlossen<br />
wurde, nur noch diejenigen an<br />
Konzerten und Reisen teilneh<br />
men zu lassen, die zumindest<br />
80% der Proben, darunter die<br />
letzten drei abzüglich 6 Proben<br />
Urlaub mitgemacht haben.<br />
Sicherlich läßt sich auch auf<br />
Jemanden verzichten, der<br />
gegen vorzeitigen Proben<br />
schluß nichts einzuwenden hat,<br />
die Überziehung um einige<br />
Minuten aber zum Anlaß lauten<br />
Protestes nimmt. Wir singen<br />
zu unserem Vergnügen, sollte<br />
man meinen und nicht nach der<br />
Uhr, wenngleich pünktlicher<br />
Probebeginn sicherlich auch im<br />
allgemeinen Interesse iiegt, und<br />
damit sind auch die notorischen<br />
„Zu-Spät-Kommer-ohne-Not"<br />
gemeint.<br />
Inzwischen haben schon viele<br />
ihren Urlaub hinter sich. Freuen<br />
wir uns alle auf das, was vor uns<br />
liegt und hoffentlich viel Freude<br />
und gemeinsames Erleben<br />
bringt.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr Horst Massau<br />
Bruno Krajewski<br />
Installationsmeister<br />
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