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Der Burgbote 1983 (Jahrgang 63)

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Lesermelnung<br />

Ein Wiedersehen mit<br />

Franz-Paul Decker<br />

Am 3. Oktober <strong>1983</strong> dirigierte<br />

Ftanz-Paul Decker ais Gast ei<br />

nes der Gürzenichkonzerte der<br />

Stadt Köin mit Werken von<br />

Aiban Berg und Beethoven. Für<br />

die alten Sänger des KMGV gab<br />

es ein freudiges Wiedersehen<br />

mit ihrem 1. Dirigenten nach<br />

dem 2. Weltkrieg. Bereits im<br />

Mai 1945 begannen die Proben<br />

mit nur 12 Sängern in einem<br />

Saal des alten Opernhauses.<br />

Woche um Woche stieg die Sän<br />

gerschar, und schon am 2. Sep<br />

tember standen auf den Stufen<br />

des Hohenstaufenbades weit<br />

über 100 Sänger zu einem er<br />

sten Auftreten. Täusende Zuhö<br />

rer erfreuten sich an den Vorträ<br />

gen und lohnten die beachtli<br />

chen Leistungen mit stürmi<br />

schen Beifallskundgebungen.<br />

Schon einige Wochen später<br />

fand dann das 1. Konzert des<br />

KMGV statt, diesmal in der Aula<br />

der Kölner Universität, dem<br />

noch mehrere folgten. Leider<br />

ließ das Letzte Konzert unter<br />

Decker nicht lange auf sich war<br />

ten.<br />

Musikkennern waren die<br />

hervorragenden musikalischen<br />

Qualitäten des Papstschülers<br />

Decker schnell aufgegangen.<br />

Und so mußten wir uns damit<br />

abfinden, ihn bald wieder zu<br />

verlieren. Erst 23 Jahre alt, wur<br />

de er zum Städtischen Musikdi<br />

rektor der Stadt Krefeld<br />

bestellt Hiermit begann seine<br />

großartige Laufbahn als Kon<br />

zert- und Operndirigent, die ihn<br />

in die ganze Welt führte von Hol<br />

land nach England, von Neusee<br />

land nach Südamerika und von<br />

Japan nach Australien.<br />

Wiri Weiden<br />

Es war einmal...<br />

der Wunsch eines Ratsherrn<br />

von Köln, daß die nächsten<br />

Olympischen Spiele in seiner<br />

Vaterstadt stattfinden. Im<br />

Tfaum sah er sie: die leuchtende<br />

Fäckei, vom Olymp kommend,<br />

das olympische Feuer in Köln<br />

entzünden. Sein Ttaum wurde<br />

Gedanke und dieser wiederum<br />

entzündete die Herzen aller<br />

Stadträte.<br />

<strong>Der</strong> Ratsherr wurde mit ei<br />

nem Kollegen und Fteund auf<br />

die Reise geschickt, den Präsi<br />

denten des Olympischen Komi<br />

tees aufzusuchen und ihm die<br />

Bitte vorzutragen, die nächsten<br />

Spiele nach Köln zu vergeben.<br />

Weich ein Unterfangen! Ganz<br />

so einfach und leicht war dies<br />

nicht. Man schrieb das Jahr<br />

1912 und ein „Dahindüsen" war<br />

noch nicht möglich, zumal der<br />

genaue Aufenthaltsort des<br />

Herrn von Coubertin unbe<br />

kannt. Die Ratsherren eilen von<br />

Land zu Land und sind unliebsa<br />

men Überraschungen und Ge-^<br />

fahren ausgesetzt. In großer'<br />

Sorge beschließen die Ehe<br />

frauen, ihren Männern nachzu<br />

reisen. Das macht die Expedi<br />

tion noch komplizierter.<br />

Erreichen nun die beiden Ab<br />

gesandten vom Rhein ihr Ziel?<br />

Gelingt es ihnen, die Olympi<br />

schen Spiele nach Köln zu be<br />

kommen? Wird das olympische<br />

Feuer in ihrer Vaterstadt bren<br />

nen?<br />

Die Antwort gibt das letzte<br />

Bild im neuen Divertissement<br />

chen „Olympisch För", das am<br />

29. Januar 1984 im Opernhaus<br />

Premiere hat. Auf dem Neu<br />

markt fallen vor allem Volk die<br />

entscheidenden Worte. J.M.<br />

Aufführungstermine der Sonntag, 17.2.84 15.00 Uhr<br />

Cäcilia Wolkenburg<br />

Sonntag, 19.2.84 19.30 Uhr<br />

Sonntag, 29.1.84 19.00 Uhr Montag, 20.2.84 19.00 Uhr<br />

Dienstag, 31.1.84 19.30 Uhr Donnerst. 23.2.84 19.30 Uhr<br />

Sonntag, 5.2.84 15.00 Uhr Fteitag, 24.2.84 19.30 Uhr<br />

Sonntag, 5.2.84 19.30 Uhr Sonntag, 26.2.84 15.00 Uhr<br />

Dienstag, 7.2.84 19.30 Uhr Sonntag, 26.2.84 19.30 Uhr<br />

Fteitag, 10.2.84 19.30 Uhr Dienstag, 28.2.84 19.30 Uhr<br />

Sonntag, 12.2.84 15.00 Uhr Fteitag, 2.3.84 19.30 Uhr<br />

Sonntag, 12.2.84 19.30 Uhr Sonntag, 4.3.84 15.00 Uhr<br />

Mittwoch, 15.2.84 19.30 Uhr Sonntag, 4.3.84 19.30 Uhr<br />

Fteitag, 17.2.84 19.30 Uhr Dienstag, 6.3.84 19.30 Uhr

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