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Der Burgbote 1983 (Jahrgang 63)

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gesprochen wurde, dann ist<br />

dort auch nachzulesen, daß die<br />

Fürsten an der Musik insbeson<br />

dere die Heiterkeit schätzten. In<br />

einer anderen Kunstgattung,<br />

der Schriftstellerei, gilt dieses<br />

Postulat meiner Meinung nach<br />

gleichgewichtig. Deshalb möch<br />

te ich hier besonders auf das<br />

jüngste Werk des Gesprächs<br />

partners, Dr. Walter Klefisch,<br />

hinweisen, das im Selbstverlag<br />

erschienen ist und den Titel<br />

trägt; „Memoiren eines Men<br />

schenflohs". Mit den Kapitel<br />

überschriften und der Final<br />

weisheit des Helden möchte ich<br />

bei den Lesern des <strong>Burgbote</strong>ns<br />

Neugierde wecken für eine<br />

köstliche Lektüre, die den Autor<br />

in das Genre eines Jacques<br />

Offenbach versetzt:<br />

Die ersten Streiche und Stiche<br />

im Hause des Barons.<br />

Pancratius erheitert den Baron,<br />

Flirt mit einem Mottenfräulein.<br />

<strong>Der</strong> erste Fischfang.<br />

Die Baronin badet in Musik.<br />

Bei Mirabelle und Baptiste.<br />

Zu Gast bei der Katze Pucki.<br />

Im Rohzirkus.<br />

Lorenz lernt den Regen lieben.<br />

Die philosophische Gesell<br />

schaft.<br />

Zum Karneval in Köln.<br />

Die erste Weltraumfahrt.<br />

„Forschen ist gut, leben ist<br />

besser, erleben und Fteude be<br />

reiten das HÖCHSTE."<br />

Wolfgang Seul<br />

Christoph Klöver zum<br />

Musikdirektor ernannt<br />

Kraft Ratsbeschluß vom<br />

19. September <strong>1983</strong> wurde<br />

Christoph Klöver zum „Musikdi<br />

rektor der Stadt Bergheim" er<br />

nannt. Von dieser Stelle: herzli<br />

cher Glückwunsch zu dieser<br />

Auszeichnung.<br />

Zur Person<br />

Herr Dr. Gerhard Herbst, als Ku<br />

ratoriumsmitglied Fteund und<br />

Förderer des Vereins, wird am<br />

30. Dezember <strong>1983</strong> fünfzig<br />

Jahre alt. Dieses Ereignis<br />

nimmt die Redaktion zum An<br />

laß, den Werdegang von Herrn<br />

Dr, Herbst nachzuzeichnen, sei<br />

ne Beziehung zur Musik und<br />

seine Hobbies vorzustellen.<br />

Herr Dr. Gerhard Herbst wur<br />

de in Hann. Münden geboren,<br />

besuchte das dortige humani<br />

stische Gymnasium bis zum<br />

Abitur. Anschließend studierte<br />

er im benachbarten Göttingen<br />

Rechtswissenschaften, wurde<br />

1958 Referendar, machte 1962<br />

sein Assessorexamen und pro<br />

movierte im Jahre 19<strong>63</strong>. Von<br />

September 1962 bis Dezember<br />

1971 war er Referent und spä<br />

ter stellvertretender Leiter der<br />

Rechtsabteilung des Deutschen<br />

Sparkassen- und Giroverban<br />

des e. V, Bonn. Seit 1. Januar<br />

1972 ist er Vorstandsmitglied<br />

der Stadtsparkasse Köln; er ist<br />

verheiratet und hat zwei Kinder<br />

(10 und 11 Jahre alt).<br />

In derfrühen Schulzeit spielte<br />

Herr Dr. Herbst kurzfristig als<br />

Klarinettist in der Schüierkapelle<br />

des Mündener Gymnasiums.<br />

Dem Chorgesang ist er aus zeit<br />

lichen Gründen „entwachsen".<br />

Während der Schulzeit bis hin<br />

ein in die Studentenzeit hat er<br />

dieses Hobby fleißig gepflegt.<br />

Musikalisch ist er heute nach ei<br />

genem Bekunden nur noch re<br />

zeptiv tätig. Besonders interes<br />

sieren ihn Werke des Barocks<br />

(Bach, Händel, Tfelemann, italie<br />

nische und französische Mei<br />

ster), der Ftühklassik. der Wie<br />

ner Klassik und der frühen Ro<br />

mantik.<br />

Die Geschichte des 16. bis 18.<br />

Jahrhunderts sowie das Eisen<br />

bahnwesen sind weitere „Intensivhobbies".<br />

Als sportlicher<br />

Ausgleich dient die Gartenar<br />

beit und das Radfahren durch<br />

den Kottenforst, in dessen un<br />

mittelbarer Nähe Dr. Herbst<br />

Jetzt wohnt.<br />

Ernennung zum<br />

Chordirektor (ADC)<br />

Von der Arbeitsgemeinschaft<br />

Deutscher Chorverbände (ADC)<br />

wurde unser Vizedirigent und<br />

aktiver 2. Bass Ludwig Weber<br />

zum Chordirektor ernannt.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

<strong>Der</strong> Mensch hat<br />

dreierlei Wege<br />

klug zu handeln:<br />

erstens durch<br />

Nachdenken,<br />

das ist der edelste,<br />

zweitens durch<br />

Nachahmen,<br />

das ist der leichteste,<br />

und drittens durch<br />

Erfahrung,<br />

das ist der bitterste.<br />

Konfuzius

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