Der Burgbote 1983 (Jahrgang 63)

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Aus dem Gnippenleben Die Gruppe 6 in Beigien In diesem Jahr startete die Gruppe 6 ihre Gruppentour nach Brügge. Laut Gruppenbeschiuß „durften" die Damen mitfahren. Alien Unkenrufen eingefleischter „Soiisten" zum Tfotz, war auch mit den Damen der Ausflug ein höchst amüsan ter. Pünktlich um 8 Uhr morgens am 15. Oktober <strong>1983</strong> ging es mit dem Bus von der Wolken burg los. Dank zahlreicher Spender und Geburtstagskin der wurde bereits bis zur Gren ze nach Belgien Sherry. Wein und Streukuchen reichlich zu gesprochen, so daß das Stim mungshoch bis zur Ankunft in Brügge anhielt. Um die Mittags zeit rollte unser Bus in Brügge ein. Gruppenbaas Dr. Hans Attelmann und der Vize Kari- Heinz Mülier-Pering dirigierten den Bus, den Stadtplan auf dem Schoß, sicher, statt durchs süd liche, durch das nördiiche Stadt tor. So machten wir als erstes ei ne Stadtrundfahrt durch das von der Gotik und der Renais sance geprägte Städtchen und gewannen die ersten Eindrücke von einer homogen in rotem Back- und heiiem Sandstein ge fügten, bestens erhaltenen und jüngst glanzvoll restaurierten Stadtarchitektur. Das „Holiday Inn" (Hotel ge hobener Klasse, versteht sich, da Fährt mit Damen) ver schluckte unser Grüppchen so fort. Nach Besichtigung ihrer geräumigen Unterkünfte (teil weise noch fest in den Händen der Zimmermädchen) schwärmten dann die Gruppen freunde mit ihren Damen aus. um in einem der zahlreichen, gemütlichen Restaurants, Je nach Lust, reichlich oder spar sam das Mittagsmahl einzu nehmen. Anschließend wurden die ersten Besichtigungen un ternommen. Am Nachmittag erfolgte dann, unter Führung ei ner ortsansässigen, charman ten Dame namens Brigitte, ei ne sachkundige Besichtigung, die uns die Geschichte der prächtigen Patrizierhäuser, ein drucksvollen Gotteshäuser und kostbaren Kunstschätze besser verständlich machte. Mit Be wunderung stellten wir fest. Wie ein Wunder überstanden die zahlreichen Bauwerke und Denkmäler 2 Weltkriege. <strong>Der</strong> Platz ist hier zu gering, um auf all die Kostbarkeiten Brügges einzugehen, seien es die herrli chen Kirchen St. Salvator, Lieb frauen mit dem einzigen außer halb Italiens vorhandenen Werk Michelangelos, der Madonna mit dem Kinde, St. Walburga oder die Heiiig-Blut-Basilika, sei es das Rathaus, das St. Jans- Hospital, dem ältesten in Euror J welchen Eifer die Bewohner von Brügge aufwendeten, um die Stadt im alten Stil zu erhalten.
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